Warum überhaupt einen Telematik-Tarif?
Der Telematik-Tarif des KFZ-Versichereres HUK24 verspricht bis zu 30% Rabatt auf den regulär zu zahlenden KFZ-Versicherungsbeitrag. Ermöglicht wird dies durch die Bewertung des persönlichen Fahrstils und Ableitung eine Risikoabschlags in Abhängigkeit der Bewertung des Fahrstils.
Da der berechnete Rabatt erst mit dem Beitrag des nachfolgenden Jahres verrechnet wird, lockt die HUK24 bereits im ersten Jahr mit einem Rabatt in Höhe von 10%. Aus meiner Sicht ein netter Anreiz, um den Wechsel auf den Telematik-Tarif nicht unnötig aufzuschieben.
Weitere Informationen findest du direkt bei der HUK24* unter dem Tarif „Telematik Plus“.
Installation im Fahrzeug
Nach Wechsel auf den „Telematik Plus“ Tarif wird dir ein Starter-Paket von der HUK24 zugesendet. In diesem Starter-Paket ist neben einer Anleitung auch der Telematik-Sensor enthalten. Der Telematik-Sensor misst die auftretenden Beschleunigungen während der Fahrt und sendet diese per Bluetooth an dein Smartphone zur Telematik-App der HUK24. Dazu wird der Sensor an der Frontscheibe des Fahrzeugs befestigt. Dies geschieht ganz einfach mittels Klebestreifen, welche bereits an dem Telematik-Sensor befestigt sind.
Ich habe den Telematik-Sensor direkt hinter dem Innenspiegel befestigt, um ihn während der Fahrt nicht im Blickfeld zu haben.

Die Telematik-App
Die Telematik-App kann über den jeweiligen Appstore für Android und iOS heruntergeladen werden. Nach der Registrierung muss man die App einrichten und den Telematik-Sensor mit der App koppeln. Diese Schritte sind in den Unterlagen gut beschrieben.
In der Telematik-App werden Informationen über die letzten Fahrten samt der erkannten „Ereignisse“ und der Verlauf des erzielten Fahrwerts dargestellt. Zu den Ereignissen zählen Auffälligkeiten hinsichtlich:
Die App macht einen übersichtlichen Eindruck und ist gut strukturiert.
Starkes Bremsen wurde erkannt Zeitlicher Verlauf des erzielten Fahrwerts Info über Folge-Bonus
Einen kleinen Wermutstropfen hat die App dennoch: Die App muss während der Fahrt ständig im Hintergrund aktiv sein und die Daten des Telematik-Sensors empfangen. Dazu muss in Android die Einstellung getätigt werden, dass die App im Hintergrund ständig aktiv sein kann. Dies bewirkt, dass man des Öfteren eine Verbrauchswarnung von Android wegen der App bekommt, welche sich aber bei Bedarf deaktivieren lässt.

Ebenfalls erwähenswert finde ich, dass die App während der Fahrt dauerhaft GPS benötigt. Dies beansprucht den Akku in nicht unerheblichem Maße. Ich habe mein Smartphone bei längerer Fahrt daher meist an einem USB-Adapter für die KFZ-Steckdose angeschlossen.
Ebenfalls solltest du auf guten GPS-Empfang achten. Ich rate davon ab, das Smartphone in die Mittelkonsole, die Handbremsablage oder die Aschenbecherablage zu legen. Dies führt dazu, dass das Smartphone keinen vernünftigen GPS Empfang hat und dich die HUK-App bzw. der Algorithmus auf die falsche Straße „mappt“. Für einen optimalen GPS Empfang solltes du das Smartphone dagegen mit viel Sichtfläche zum Himmel befestigen. Entweder über eine Saugnapfhalterung für die Windschutzscheibe oder eine Halterung für die Lüftungsauslässe, die ich verwende und empfehlen kann. Schöner Nebeneffekt: Das Smartphone ist optimal im Sichtbereich ohne die Sicht auf die Straße einzuschränken.
Funktionsweise des Telematik-Tarifs
Sobald das Smartphone gültige Signale des Telematik-Sensor empfängt, startet die App eine Fahrt. Der Telematik-Sensor sendet die Beschleunigungswerte des Fahrzeugs in Längs- und Querrichtung an die Telematik-App. Das Smartphone reichert diese Daten zusätzlich mit der GPS-Position und der GPS-Geschwindigkeit an. Nach der Fahrt überträgt die App die gesammelten Daten an den Telematik-Server, der die Daten anschließend auswertet. Die Beschreibung auf der Webseite der HUK24 lassen vermuten, dass dies mit Hilfe eines neuronalen Netzes, also künstlicher Intelligenz, passiert. Die Auswertung der Fahrt wird wieder zurück an die App übertragen und ggf. erkannte Ereignisse dargestellt. Zu den Ereignissen zählen folgende Auffälligkeiten im Fahrstil:
- Hohe Geschwindigkeit
- Starke Bremsung
- Starkes Beschleunigen
- Lenkverhalten
Die Position der erkannten Ereignisse wird auf einer Karte dargestellt. So kann man nachprüfen, welche Fahrsituation der Algorithmus als gefährlilch erkannt hat (siehe Screenshot oben links).
Lohnt es sich also? Meine Bewertung des Telematik Tarifs
Die Installation des Telematik-Sensors und die Bedienung der Telematik-App finde ich denkbar einfach und gelungen. Etwas störend empfand ich gerade am Anfang meiner Nutzung, dass nicht nachvollziehbar Geschwindigkeits-Ereignisse erkannt wurden, welche auch den Fahrwert nach unten gedrückt haben. Mit Parkhäusern scheint der Algorithmus ebenfalls seine Schwächen zu haben.
Diese beiden Punkte haben zu Beginn des letzten Jahrs dazu geführt, dass am Ende auch nur 29% an Stelle der maximal möglichen 30% hatte.
Im Wesentlichen sehe ich folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile
Der wohl größte Vorteil an dem Telematik Tarif der HUK24 ist die mögliche Kostenersparnis von bis zu 30% im Jahr aus. In meinem Fall macht das für das Jahr 2021 eine Ersparnis von 130 Euro im Jahr aus. Im letzten Jahr habe ich den Starterrabatt in Höhe von 10% bekommen, was immerhin etwas mehr als 40 Euro waren. Da ich aber einen relativ hohen Schadensfreiheitsrabatt habe, dürfte die Ersparnis bei neuen KFZ-Versicherungsverträgen nochmal deutlich höher ausfallen.
Ebenfalls gefällt mir sehr gut, dass der Einbau des Telematik-Sensors ohne Werkstattaufenthalt möglich ist.
Der Bewertungsalgorithmus scheint mittlerweile besser zu sein als zu Beginn (Anfang 2020). Fehlerkennungen von Ereignissen habe ich mittlerweile nur noch sehr selten (außer in Parkhäusern).
Nachteile
Nichts gibt’s geschenkt. Auch nicht bei den KFZ-Versicherungen. Aus meiner Sicht gibt es einige Nachteile, die man bei Umstieg auf den Telematik-Tarif im Hinterkopf behalten sollte:
- Bei Bestellung des Tarifs lässt sich schwer abschätzen, wie die App den eigenen Fahrstil bewertet? Landet man bei 10% oder doch bei 30% Bonus? Ich fahre üblicherweise sehr kraftstoffsparend und habe daher schon vermutet, dass ich mich im oberen Rabattbereich einpendeln werde.
- Manchmal neige ich dazu, die Fahrweise zu stark an die App anzupassen: So ist es mir bereits öfters passiert, dass ich mich dabei erwische, eine Ampel doch noch bei gelb zu passieren anstatt zu bremsen, um kein „Bremsevent“ zu kassieren.
- Rost an den Bremsscheiben: Gerade im Winter bildet sich auf Grund des Streusalzes schnell Rost an den hinteren Bremsscheiben. Rost kann nur dadurch vermieden werden, dass die Bremsanlage hin und wieder auch mal stärker gebremst wird. Hier sollte man jedoch kein Brems-Ereignis riskieren!
- Wie sieht es mit dem Datenschutz bei Unfällen aus? Können dann die gesammelten Geschwindigkeits- und Bewegungsdaten gegen einen verwendet werden?
In Summe bin ich mit dem Telematik-Tarif der HUK24 bis jetzt sehr zufrieden, weil ich mich bezüglich meines Fahrstils nicht einschränken muss und zusätzlich ca. 30% von meinem jährlichen Beitrag sparen kann. Aus diesem Grund kann ich den Tarif derzeit weiterempfehlen. Es besteht auch keine Gefahr, dass du auf Grund einer wilden Fahrweise am Ende mehr zahlst als ohne Telematik-Tarif.
Falls dieser Erfahrungsbericht hilfreich für dich war, würde ich mich freuen, wenn ich dich über diesen Link als neuen Kunde des Telematik-Plus Tarifs bei der HUK24 werben kann. Das hat für dich keinen Nachteil, jedoch bekomme ich eine kleine Prämie. Vielen Dank!
Hast du selbst Erfahrungen mit einem Telematik-Tarif gemacht, kannst du diese gerne hier in den Kommentaren teilen!
Update am 14.11.2021:
Mein aktueller Fahrwert
Seit 01.10.2021 läuft für mich wieder das neue Jahr in der Telematik. Derzeit habe ich einen Fahrwert von 100. Der Folgebonus für 2022 wird mit 29% von 30 möglichen Prozent angegeben. Warum der eine Prozentpunkt fehlt, ist mir nicht ganz klar. Das Telematikjahr dauert aber noch an und ich werde Euch auf dem laufenden halten.
Hinweise zu den Kommentaren
Viele der Kommentare klingen für mich so, als ob der GPS-Empfang des Smartphones nicht ganz optimal ist. Ein schlechter GPS-Empfang führt vermutlich zu folgenden Phänomenen:
- Nicht auswertbare Fahrdaten, weil Sprünge in den GPS Daten enthalten sind oder einfach zu viele Punkte fehlen.
- Falsch erkannte Geschwindigkeitsüberschreitungen auf Grund eines falschen Matchings auf eine andere Straße oder ungenaue Positionserfassung. Aus der ungenauen Position wird dann in Folge auch eine falsche Geschwindigkeit berechnet.
Für einen optimalen GPS-Empfang ist es extrem wichtig, dass das Smartpone möglichst viel freie „Sicht“ zum Himmel hat. Ich empfehle hier, sofern vorhanden, eine Ablage auf dem Armaturenbrett. Alternativ verwende ich eine Halterung für die Lüftungsauslässe (siehe weiter oben).
Zusätzlich kann ich aber auch die Installation der App „GPS-Status & Toolbox“ empfehlen. Sie aktualisiert die A-GPS Daten im Smartphone, was ebenfalls zu einer Verbesserung des GPS-Empfangs führt bzw. führen kann.
Alfredo Macchi
7. März 2021 — 23:57
Was ist das problem mit den telematik bei Starke bremsen?
Xaver
14. März 2021 — 11:06
Hallo Alfredo,
beim starkem Bremsen erkennt die Telematik-App ein „Bremsevent“. Dies kann zu Punktabzug führen. Problematisch hierbei ist, dass die App nicht erkennen kann, warum du stark gebremst hast. So könnte es z.B. auf Grund einer Ampel zu einer scharfen Bremsung kommen, welche sich nicht vermeiden hat lassen.
Es könnte aber auch sein, dass du auf Grund einer Unaufmerksamkeit scharf Bremsen musstest. Das würde dir die App dann zureck kritisieren.
Vg
Xaver
Arno Valentin
5. Februar 2023 — 10:23
Ein starkes Bremsen an der Ampel ist bei vorausschauender Fahrweise absolut unnötig. Wenn die Ampel auf Gelb geht, kannst Du entweder ohne Notbremsung anhalten, oder Du kannst durchfahren. Unverschuldetes starkes Bremsen gibt es nur, wenn Du das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer falsch eingeschätzt hast – etwa, wenn Dir einer auf der Autobahn den Sicherheitsabstand raubt, wenn in der Stadt ein Parkender ohne zu schauen die Tür aufreißt, jemand Dir die Vorfahrt nimmt usw.
Jürgen Siegert
24. Februar 2023 — 15:06
Leider unterscheidet die Telematik nicht zwischen Notbremsung ( Kind plötzlich auf der Straße) und sportlicher Fahrweise mit Notbremsung vor einer auf rot schaltenden Ampel.
Joaquin
23. April 2023 — 19:34
Das setzt voraus, dass alle anderen verkehrsteilnehmer sich immer an die Spielregeln halten. Falls nicht, wird der Telematik nutzer bestraft und nicht der andere Verkehrsteilnehmer der die Situation verursacht hat. Der Sensor bewertet nicht wie die Situation Zustandekommen ist.
Carsten Wangnick
11. März 2021 — 21:56
naja, so eine unkritishe, rein auf Provision abzielende Bewertung kann man ja wohl vergessen. Ich habe auch den Tarif und kann nur sagen, dass die „Ereignisse “ vielmals nicht nachvollziehbar sind. Darüber hinaus ist die HUK24 nach meiner Erfahrung bezüglich kritischenrRückmeldung einfach nur ignorant. Es wird prinzipiell eine transparents Darlegen, warum es ein Ereignis gab, abgelehnt.
Xaver
14. März 2021 — 11:21
Hallo Carsten,
danke für dein Feedback. Leider kann ich die Kritikpunkte nicht ganz nachvollziehen. Ich habe in meinem Bericht auch geschrieben, dass ich anfangs falsch erkannte Ereignisse hatte, welche dazu geführt haben, dass ich mich bis zum Stichtag zur Ermittlung des Rabatts nur noch auf 29% anstatt 30% Rabatt hocharbeiten konnte. Diese Problematik tritt derzeit allerdings nur noch sehr selten auf. Und falls doch führt dies (vermutlich auf Grund meiner großen Anzahl an Kilometern ohne Ereignisse) zu keiner Abwertung.
Ich hatte bei der HUK allerdings auch nie nachgefragt, warum manche Ereignisse unberechtigt eingetragen wurde. Dass die HUK so reagiert, finde ich ebenfalls nicht gut. Ich kann es aber insofern verstehen, da dies einen nicht unerheblichen Aufwand bedeuten würde und auch Details über den „Algorithmus“ indirekt preisgeben müsste.
Rein technisch gesehen, kann die Kombination aus Beschleunigungssensor und Smartphone nicht alle Situation korrekt klassifizieren. Die Situation, dass ein Bremsenevent erkannt wird, obwohl man wegen einer roten Ampel bremsen musste, habe ich ebenfalls als Nachteil angebracht. Für eine korrekte Klassifizierung wäre ein deutlich größeres Set an Senoren notwendig: Abstand zum Vordermann aus Frontradar, erlaubte Geschwindigkeit aus zuverlässigem Kartenmaterial und nicht aus der durchschnittlich gebildeten Geschwindigkeit der anderen HUK-Teilnehmer, Information über Fahrbahnzustand, Verkehrsaufkommen, sonstige Gefahren etc. etc.
Persönlich bin ich nach wie vor äußerst zufrieden mit der Telematik und kann diesen Tarif weiterhin weiterempfehlen. Für mich stellt der Tarif eine einfache Möglichkeit dar, Geld bei der KFZ-Versicherung zu sparen.
Vg
Xaver
Arno Valentin
5. Februar 2023 — 10:26
Die Kriterien, nach denen Ereignisse bewertet werden, würde ich gerne wissen, bevor ich die App verwende. Auf der Seite der HUK steht dazu erstmal nichts. Wenn ein normales Bremsen an der Ampel bereits als Sicherheitsevent angesehen wird, ist das ziemlicher Murks.
Sputi
20. Juli 2021 — 9:01
Ich kann dem nur beipflichten. Ich fahre auch mit dem Telematik, meine Fahrweise würde ich selber als durchwachsen einstufen. Ich fahre zum teil recht Spritsparend (kenne die Rollwege meines Autos, so dass ich auch vor der Ortschaft gemütlich reinrollen kann und dann die ortsübliche Richtgeschwindigkeit habe). Es kommt auch gerne mal vor, überwiegend wenn ich mal Autobahn fahre, dass mal mehr Gas gegeben wird, um einfach die „Eingeweide“ mal frei zu fahren. Natürlich nur dann wenn es möglich ist. Dass dann auch eine Geschwindigkeitsüberschreitung mal registriert wird, ist bewusst und logisch. Jedoch, innerorts gibt es bei uns z.B. eine Stelle, wo eine Kurve ist. Richtgeschwindigkeit bei 2 Spuren 50, und es wird jedes Mal eine starke Kurvenfahrt registriert. Da es eine relativ stark befahrene Hauptstraße ist, ist dort ein abbremsen, nur des Registrierungswillens auf ca 40 km recht Kontraproduktiv. Auch das Abbiegen in den Heimatort erfolgt von der Hauptstraße aus, wo eine starke Kurvenfahrt (die definitiv, wie auch im ersten Beispiel nicht so vorhanden ist und auch nicht wahrgenommen wird) registriert.
Das eigene Bremsverhalten ist normal, und trotzdem wird ein starkes Abbremsen registriert.
Alles in allem, der Sensor ist meines Erachtens Müll, weil er nicht annährend exakt funktioniert. Ach… angeblich soll er auch die Handynutzung registrieren… Piffendeckel… auch das tut er nicht. Ich fahre mit ihm jetzt seit ca 1 Jahr, anfangs war der Rabatt-Level mal bei 15% (drüber bin ich nie gekommen, bei noch so großer Anstrengung nach allen Regeln der Kunst zu fahren) aktuell läuft er bei 8% seit langer Zeit. Ich persönlich habe damit auch abgeschlossen, dass der Rabatt nach oben geht, ein kleiner Rabatt ist besser wie keiner. Zumal es sich in unserer Region zum teil auch so verhält, dass man sich selbst und andere gefährdet, wenn man zu sehr auf die Verkehrsregeln achtet. (etwas übertrieben, aber hier wird tatsächlich gefühlt gefahren wie in Bangladesh, nur ohne Schlaglöcher)
Also meines Erachtens, ein Sensor, den kein Mensch braucht, außer man ist auf „Cents“ angewiesen. Zumal meine Vermutung auch in die Richtung geht, dass die gefahrenen KM, welche nebenbei auch nicht stimmen, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ebenfalls registriert und an die Versicherung weitergegeben werden. Dort kann es dann zu Problemen kommen, sollte sie eintreten müssen bei Unfall etc. weil man mal über die angegebene Jahres-KM kommt. Es ist ja auch nicht jedes Jahr wie das andere. Wir alle wissen ja, wie Versicherungen ticken, sollen sie bekommen, sind sie fix. Werden sie in Anspruch genommen, werden Hintertürchen gesucht. (Ausnahmen mag es geben…)
Arno Valentin
5. Februar 2023 — 10:33
Das ist genau das, was ich erwartet habe. Naturgemäß kann die KI mit den wenigen Daten, die ihr zur Verfügung gestellt werden, keine vernünftigen Bewertungen vornehmen. Es mag Umstände geben, unter denen die Bewertungen ganz gut passen, aber im Allgemeinen weiß sie einfach zu wenig, um sich ein echtes Urteil bilden zu können. Durch die finanziellen Anreize wird dann ein Fahrverhalten gefördert, dass aus der Sicht eines flüssigen Verkehrs nicht sinnvoll ist. Im Endeffekt unterwirft man sich einer Bewertung durch Schema F.
Florian
21. Januar 2022 — 9:09
Genau diese Erfahrung musste ich auch machen. Grundsätzlich ist der User oder im Zweifelsfall das Handy Schuld, wenn der Telematik Sensor sich nicht ordentlich mit dem Sensor verbindet. Das Bluetoothmodul im Sensor kann nicht schuld sein auch wenn das Bluetooth im Handy bei anderen Anwendungen einwandfrei funktioniert.
Wenn Hauptfahrer und Zweitfahrer im selben Auto sitzen, wird anstatt des Hauptfahrers oft der Zweitfahrer eingebucht.
Besonders lustig sind immer wieder Autobahnausfahrten. Man müsste dem Sensor nach auf eine gefährlich langsame Geschwindigkeit bereits auf der Autobahn herunterbremsen um in der Ausfahrt nicht zu schnell eine Kurve zu fahren.
Innerstädtisch ist das Anbremsen an eine umschaltende Ampel grundsätzlich ein Bremsevent. Besser ist es, wie schon geschrieben wurde, bei Gelb noch rüberzufahren.
Wenn irgendwo eine Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben wurde, sollte man sich noch ein paar Wochen dran halten und gefährliche Überholmanöver provozieren um keine Geschwindigkeitsübertretung zu riskieren.
Der Sensor reagiert in vielen Situationen zu sensibel und puscht einem zu gefährlichem Fahrverhalten.
Änderungen der Vorschriften werden zu zögerlich erfasst.
Ach ja und die Streuung der Sensoren ist immens. Ich hatte einen neuen Sensor bekommen, weil der alte nur noch Mist gemacht hat – das war ein Kampf über zig E-Mails. Der neue Sensor war viel weniger sensibel als der alte Sensor. Er funktioniert zwar schon wieder nicht mehr ordentlich, aber ein Austausch wird abgelehnt.
Eigentlich ein gutes System mit zu vielen Bugs. Schade eigentlich.
Werner Hellmuth
23. November 2022 — 14:35
Ich fahre seit über 3 Jahre den Telematik Tarif und kann die Aussagen nur bestätigen: Ignorant, arrogant und immer wieder gebetsmühlenartig die gleichen Aussagen über die Arbeitsweise des Sensors und dessen Auswertung der Fahrdaten. Ich habe selbst Antriebe programmiert bzw. optimiert und weiß wie man mit Sensordaten „tricksen“ kann! Der Sensor ist nämlich für meine Begriffe hervorragend und hochauflösend. Was aber die Auswertesoftware dahinter macht ist etwas anderes! Die kann man nämlich beeinflussen wie man will…
Tom
21. April 2021 — 22:30
Ich habe den Telematik Tarif seit November 2019. Auf Grundlage der Daten der ersten beiden Monate hätte ich einen Jahresrabatt von etwa 22% erhalten. Dann, pünktlich zum 1.1.2020 rutschte der Fahrtwert weit ab und erholte sich während der folgenden Wochen auch nicht mehr. Ebenso bemerkte ich mithilfe der App, dass es während der Fahrten ständig Übertragungsabbrüche gab. Also, fragte ich bei der HUK an, ob es eine Erklärung (evtl. eine Veränderung des Algorithmus) gäbe. Dies wurde verneint. Als ich hartnäckig darum bat, mir zu belegen, wie es zu den Ereignissen gekommen sei, wurde mir angeboten, den Telematiktarif zu kündigen. Bei einer weiteren Reklamation über mein Versicherungsbüro hieß es zunächst, es gäbe Probleme mit dem Sensor, dieser würde ausgetauscht. Nachdem ich wochenlang nichts hörte, fragte das Büro erneut in der Zentrale nach. Nun hieß es plötzlich der Sender sei in Ordnung. – Gut, am Jahresende hatte ich immerhin noch einen Bonus von 15% erfahren. – Heute schaute ich nach längerer Zeit mal wieder in die App und erschrak, da mein aktueller Nachlasswert nur noch bei 10% liegt. Ich schaute in der Fahrtaufzeichnung und stellte fest, dass etwa 3 Wochen lang keine Fahrten aufgezeichnet wurden. – Bei meiner letzten Fahrt muss ich kurz vor meinem Haus von der Bundesstraße (Tempo 70) in die Ortsstraße (Tempo 40) einbiegen. Die App bemängelte, man glaubt es kaum, an dieser Stelle eine zu starke Beschleunigung! Also, wieder bei der HUK angerufen und das Problem geschildert; ebenso die Tatsache, dass die meisten aufgezeichneten Ereignisse nicht nachvollziehbar und nicht erklärbar sind. Mir wurde gesagt, die nicht erfolgten Fahrtaufzeichnungen seien auf ein Updateproblem zurückzuführen, das man bisher nicht bemerkt habe. Die Nichtaufzeichnungen hätten zudem wohl dazu geführt, dass mein Fahrtwert weiter gesunken sei. Zu den nicht erklärbaren ‚Ereignissen‘ erklärte man mir, der Algorithmus würde technische Besonderheiten wie Sportbremsen, die naturgemäß anders anschlagen oder Elektroantrieb (stärkere Beschleunigung) nicht berücksichtigen. Dadurch könne es zu diesen nicht nachvollziehbaren ‚Ereignissen‘ kommen. Dummerweise treffen beide Kriterien auf mein Fahrzeug zu. Das ebenfalls beobachtete Problem, dass Straßen von der App registriert werden, die man gar nicht befahren hat, sei ein GPS Problem, zu dem die HUK nichts könne. Als ich mich mit diesen Erklärungen nicht zufrieden gab (vor allem mit der Abwertung ausgelöst durch das Softwareproblem), bekam ich postwendend wieder das Angebot, den Tarif zu kündigen. Ich muss sagen: Ich bin bedient. Seit 30 Jahren bin ich Kunde bei der HUK, aber dieses arrogante Verhalten wird mich wahrscheinlich dazu bringen, all meine Verträge dort zu kündigen.
Roland Schröter
29. Dezember 2021 — 20:46
Ich habe ähnliche Erfahrungen mit der HUK gemacht: auf meine Frage, wie ich vermeiden kann, dass die Aufzeichnungen permanent abgebrochen werden, gab es keine brauchbare Antwort. Ich habe ebenso jetzt nach über 30 Jahren alle meine Kfz-Verträge bei der HUK gekündigt.
Harald
6. Januar 2023 — 22:50
Ich kann Deine Ausführungen nur bestätigen! Was der Sensor registriert und bemängelt ist nicht nachzuvollziehen! Mittlerweile nervt es nur!
Ich fahre einen i4M50mit 544 ps und dass der anders beschleunigt wie ein Kleinwagen sollte eigentlich klar sein! Dasselbe bei den Sportbremsen! Ich ärgere mich selber wenn ich mich dabei ertappe mein Fahrverhalten an die App anzupassen, sprich noch über gelbe Ampeln zu fahren statt zu bremsen! Das ist gefährlich und schlecht!
Heute habe ich es nicht gemacht und bin an der Ampel stehen geblieben! Ein Bremsevent hat er nicht angezeigt mir aber satte 20 Punkte abgezogen! Mich frustriert dass da dies in keinster Weise nachvollziehbar ist! Aktuell überlege ich wirklich das ganze zu kündigen da ich nicht weiß was HUK mit den Daten macht…..Ich fahre seid 32 Jahren unfallfrei und betrachte mich als sicheren defensiven Fahrer….Laut der App bin ich ein Verkehrsrowdie…..
Franz
9. Mai 2021 — 9:31
Wie blöd muss man eigentlich sein, um sich freiwillig dauerhaft überwachen zu lassen.
Früher haben alle auf den Überwachungsstaat geschimpft, heute machen sich die Leute mit Alexa, hey Googel, Bixby und co. Facebook, Twitter usw. mit Vergnügen selber komplett nackig. Und jeder kanns sehen.
Und falls ein Unfall passiert, liefert man den Grund für seine Mithaftung gleich mit, der sonst nie raus gekommen wäre. Da büßt man dann das eingesparte Geld doppelt und dreifach gleich wieder ein, weil die Versicherung sofort sieht, dass man vielleicht 10km/h schneller unterwegs war als erlaubt.
Das meiste Geld spart hierbei ganz sicher die Versicherung. Oder denkt ihr wirklich die schenken euch was?
Erich
31. Mai 2021 — 13:14
Das hat mit Blödheit zu tun, wie naiv bist du eigentlich? 95% aller neuen Fahrzeuge ”telefonieren etliche Male am Tage nach Haus”.Mach dich mal schlau.Gruss.
Niklas
19. Dezember 2021 — 3:58
Da ich den Standort sowieso immer aktiviert habe, um andere Freiheiten und Vorzüge genießen zu können, ist es z.B. in meinem Fall egal, wenn meine Fahrt getrackt wird.
Und der Punkt, dass man ggf. seine Schuldigkeit gleich mitbeweist – ja was soll man dazu sagen, dann fahr‘ halt nicht „10 km/h schneller“. Zudem man das auch umdrehen könnte. Wird man zur (Teil-)Schuld gesprochen, kann man mit den Daten auch die eigene Unschuld beweisen.
Und dass – im dem Fall HUK – einem nichts schenkt ja okay. Dann sieh es doch als Handel – Geld gegen Fahrdaten. Da man nicht Minus machen kann (entweder Bonus oder keinen Bonus aber eben nicht „Strafzahlungen“).
Wir leben nun mal im Digitalzeitalter. Data sells. Man kann sich jetzt untern Stein legen oder das beste daraus machen. Um mal weit auszuholen: Personalisierte Werbung wird z.B. von vielen verteufelt. Ja aber irgendwie müssen die Plattformen ihre Kohle auch verdienen. Man muss bedenken, dass das I-net weitestgehend umsonst ist und man Google etc. nicht direkt (vom Konto) für ihre Dienste bezahlt. Heißt also Werbung bekommt man eh und dann habe ich doch lieber welche, die mich interessiert – egal ob es käufliche Wahre oder um Artikel zu Themen habdelt, die mich interessieren.
Die einzig andere Alternative ist I-net weg oder für jede Plattform ein Abo (mal sehen wie viel €), sodass diese nicht mehr deine Daten verkaufen müssen, um Geld zu verdienen.
Micha
8. Januar 2022 — 12:35
Also ich finde das bestimmte Services hilfreich sind und das mit dem Überwachungsstaat nicht im geringsten was zu tun hat . Eine Überwachung läuft darauf hinaus etwas “ unrechtes“ zu tun und die Folge davon ist das man dafür bestraft wird. In der DDR wurde man für geringste strafen eingesperrt . Das haben viele vergessen was eigentlich Strafe ist. Im Gegenteil auch beim impfen geht man noch viel zu lasch vor. In der DDR , bei der Armee würden ca. 4 Soldaten in einer Minute mit einer Impfpistole geimpft und da wurde nicht gefragt was da drin ist . Andererseits gab’s auch einen Vorteil und einen Nachteil.Die Herdenimmunität wurde schneller erreicht , Krankheiten würden ausgerottet. Der betreffenden hatte aber keine Chance zu erkennen was für ein Impfstoff gespritzt würde. Also nur ein kleiner Bruchteil vom Thema Recht und Freiheit und Pflichten.
dolgo
18. Januar 2022 — 9:00
Für Bonuspunkte akzeptiert fast jeder eine Überwachung, siehe China…
so wie ich die EU einschätze, werden derartige Systeme in Neuwagen bald serienmässig eingebaut werden müssen.
Heike
9. März 2022 — 8:48
Leider war und bringen tut diese Überwachung auch nichts. Fahre wie ein Schleicher, Handy nie an, keine Fahrfehlerangaben und trotzdem werde ich nicht besser wie 17%
Harald
6. Januar 2023 — 22:54
Da hast du wohl zu 100% recht………und mir einen Spiegel vorgehalten!
Claus Finke
12. Mai 2021 — 12:02
Seit geraumer Zeit zeichnet das Gerät nur jede zweite bis Fahrt auf.
Bei einem wöchentlichen und monatlichen Fahrwert von 100% fällt der Fahrwert nach der nächsten aufgezeichneten Fahrt ohne Fehler auf 81% ab.
Dies schon des mehrfach. Zeichnet an einer bestimmten Stelle Lenkfehler auf.
Ich kann an dieser Selle leider nicht aussteigen, um mein Fahrzeug zu schieben.
HUK sollte diese App überarbeiten oder abschaffen.
Andreas
5. Februar 2022 — 12:04
Hallo, bei mir fällt der Wert von 99% plötzlich auf 66% ab, obwohl die Fahrten nach den 99% alle ohne Eintrag waren. Ärgerlich…
Harald
6. Januar 2023 — 22:59
Das Verhalten habe ich auch schon mehrfach festgestellt! Und es nervt nur noch!
HUK Telematikkunde
14. Mai 2021 — 22:26
Gerne teile ich meine Erfahrungen mit dem HUK -Telematiktarif.
Das Problem mit nicht nachvollziehbaren Werten gibt es ab Oktober 2020. Ich hatte seit Oktober 2020 lediglich drei Wochenwerte mit 70-80 % Wochenwert. Alle anderen Wochen gab es Fahrwerte von 100 %. Fakt ist, dass nur die drei schlechten Wochenwerte die Gesamtfahrwerte rapide und drastisch sinken ließen.
In der der Grafik der App ist sehr deutlich erkennbar, dass das Absinken des Gesamtwertes signifikant schneller geht als das Steigen des Gesamtwertes. Es ist also sehr frustrierend, wenn man viele Wochen in Folge mit einem Wochenwert von 100% fährt und wesentlich geringer in dem Gesamtwert steigt als die beiden ausschlaggebenden Ereignisse den Gesamtwert sinken lassen!
Im Studium hatte ich Statistik, aber das Auswerteverhalten der HUK ist nicht nachvollziehbar. Wenn 400.000 Kunden den Tarif nutzen und 4 Milliarden gefahrene Kilometer ausgewertet wurden, heißt das noch lange nicht, dass die Auswertung korrekt ist.
Das mir die HUK eine Kündigung des Telematiktarifes nahelegte entspricht den Erfahrungen der anderen Nutzer.
Übrigens hat die Auswertung vor September 2020 funktioniert. Da war das Absinken und das Aufsteigen plausibel und statisch nachvollziehbar. Ich schätze eher, dass man nach dem ersten Telematiktarifjahr „nachregulieren“ musste um nicht so viele auf 30% zu tarifieren zu müssen.
Heinz Filz
15. Mai 2021 — 18:05
Ich benutze den Telematik-Tarif seit 2019. Anfangs fand ich die Auswertung plausibel. Ab und zu gab es Bremsereignisse, die auf unkritisches Bremsen an einer Ampel beruhten. Da ich sowieso sehr defensiv fahre, war dies für mich ok. Der %-Werte stieg auf fast 30%.
Seit einigen Wochen wurde mir bei gleicher Fahrweise ein stetig fallender Trend von 100 auf 92 zugeschrieben, wobei der Folge-Bonus noch bei 30% lag. In den letzten 4 Wochen gab es aber keine Ereignisdaten. Mein Trend verringerte sich mit Hinweis auf Bremsen und Beschleunigung. In den konkreten Fahrten ist jedoch kein einziges Ereignis angezeigt. Im Gegenteil. Bei vielen Fahrten ist das Symbol für hervorragendes Fahren vermerkt: „Super Fahrt – so helfen Sie, Unfälle zu vermeiden“.
Mein Verdacht ist: „Super Algorithmus-Änderung. Damit helfen wir HUK beim Bonus-Sparen“.
Karl Luther
28. Mai 2021 — 12:28
Ich werde das System auf keinen Fall weiterempfehlen. Habe bereits mehrfach an Huk 24 das Problem gemeldet, dass die Fahrtaufzeichnungen nicht lückenlos sind, obwohl alle Einstellungen genau eingehalten sind. Auf meine Schreiben an Huk bekomme ich jedesmal die gleiche lapidar Antwort mit dem Hinweis auf die Einstellanweisungen. Offensichtlich ist bei Huk niemand in der Lage auf ein klare Frage eine klare Antwort zu geben
Klaus Probst
30. Mai 2021 — 8:37
Kann die negativen Kommentare nur bestätigen. Nutze die App seit 2 Monaten, anfangs hohe prozentuale Einsparung, jetzt sinkt der Wert obwohl ich kaum „Ereignisse“ angezeigt bekomme. Wenn doch, ist es ein Bremsereignis welches durch starkes Rekuperieren ausgelöst wird – kein Witz! Naja, es war ein Versuch, der Ende des Versicherungsjahres beendet wird!
Alfons
31. Mai 2021 — 20:40
Das System erfindet z.b Brems Ereignisse wenn ich in den Bereich von 80 Prozent komme . Auch wurden mir schon Geschwindigkeitsübertretungen angezeigt an stellen angezeigt da bin ich garnicht gefahren . Die Kosten für neue Bremsscheiben (Rost ) werden wahrscheinlich teuer wie die Einsparungen .
Nickel Jürgen
16. Juni 2021 — 18:34
Hallo zusammen,
Ich stehe vor der Frage ja oder nein und kann mich nicht entscheiden. Wie groß sollte eigentlich das Datenvolumen meines Providers sein wenn die Daten meines Fahrverhaltens übermitteln werden? Spare ich da echt an der Stelle? Oder bringt mir das letztendlich nichts.
VG Jürgen
Xaver
16. Juni 2021 — 21:34
Hallo Jürgen,
wegen des Datenvolumens würde ich mir keine Sorgen machen. Letztendlich sind es vermutlich nur GPX-Tracks. Man kann in der App aber auch angeben, dass die Fahrdaten nur per WLAN übertragen werden sollen. Die Huk App speichert die Fahrt(en) dann so lange am Handy und überträgt diese erst, wenn du mit einem WLAN verbunden bist.
Vg
Xaver
Löffler
17. Juni 2021 — 14:47
Ich nutze seit über 2 Jahren die Telematik der HUK Coburg und stelle seit 3 Monaten fest, dass der Fahrwert willkürlich und nicht erklärbar von 80% ganz schnell auf 30% absinkt. Mehrere Nachfragen werden durch HUK mit Standardantworten und Verweis auf die Möglichkeit den Telematik Tarif zu kündigen beantwortet. Ich finde das unwürdig und nicht kundenfreundlich. Auch mein Hinweis das ein E-Auto durch seine Assistenten im Brems- und Beschleunigungsverhalten ohne Einfluss des Fahrers anders reagiert als ein Verbrenner, wird von HUK ignoriert und soll auch in Zukunft für den Fahrwert nicht beachtet werden. Deshalb bin auch ich der Auffassung: Die Ersparnis der HUK Kunden durch vorsichtige Fahrweise wird dem Konzern zu viel und so wird softwaremäßig gegengesteuert. Die Fahrten werden zwar noch für umsichtige Fahrweise gelobt aber der Fahrwert sinkt trotzdem. Da haben die Telematik HUK Software Entwickler noch ein wenig nachzuarbeiten sonst stimmt die Logik der Telematik nicht mehr.
löffler
31. Juli 2022 — 14:07
Update: Bis vorgestern war mein Wochen- und Monatswert bei 100 %. Gestern 4 Fahrten mit insgesamt 350 km gemacht, davon wurden 3 Fahrten mit Grünen Smiley ausgezeichnet. Resultat aktuell nach den 4 Fahrten: Der Wochenwert ist auf 57% und der Monatswert gleich mal auf 72% abgesackt. Ich vermute, mein Vertrag wird im Oktober 2 Jahre alt und so kommt rechtzeitig die unbegründete Verschlechterung des Fahrwerte. Von Januar bis 29.06.2022 immer 100 % und nun der radikale Absturz. Diese HUK Telematik Bewertung kann man nicht ernst nehmen. Absolute Verarsche.
Robert A3
19. Juni 2021 — 21:44
Nutze seit diesem Jahr den Telematik Tarif.
Ich fahre allerdings im Jahr nur an die 2000 km mit diesem Fahrzeug.
Reicht das aus um den folge Bonus auszuwerten.
Nach 2 Fahrten, (90 Minuten Fahrzeit und 120 km) kan der Bonus noch nicht ausgewertet werden. Bin allerdings bei 100 Punkten 🙂
Rainer
24. Juni 2021 — 8:59
Hallo,
ich habe die Telematik der HUK Coburg für ein Cabrio (Zweitwagen) geordert. Da wir das Fahrzeug eher selten, bei gutem Wetter, auf schön gelegenen Landstraßen nutzen, glaubte ich, daß ein solches Profil einen sehr guten Wert ergeben würde (wurde mir auch bei der tel. Beratung so bestätigt). Das Gegenteil ist der Fall. Trotz eher beschaulicher Fahrweise werden einem das Lenken in Kurven zur Last gelegt (welches Alternative hätte ich denn?) Beschleunigungen, um zügig über eine Kreuzung zu gelangen, oder um auf eine „schnellere“ Straße zu fahren werden negativ bewertet. Bremsen um z.B auf eine rote Ampel zu reagieren, ebenso. Mein Wert ist z. Zt. 8% Rabatt Da steht für mich fest, ich werde die Telematik abwählen, und weiter so fahren, wie bisher (hat 40 Jahre unfallfrei geklappt). Offenbar ist Telematik nur für Nutzer von Bundesstraßen und Autobahnen lohnenswert.
Lusches
27. Juni 2021 — 21:22
Mein Wert 8% geht nicht, 10 werden garantiert!
Allzeit gute Fahrt.
Tim
31. Juli 2021 — 3:52
nope, inzwischen sind es nur noch 5% die garantiert werden.
Lusches
27. Juni 2021 — 21:29
Meine Kisten fahren alle mit 30 % und ich hoffe, im nächsten Jahr auch.
Probleme sind Parkhäuser (also bei Einfahrt Handy ausschalten)
und anzeigen von Strecken, die gar nicht gefahren wurden.
Teilweise 5 km querab mitten durch Wälder/über Campingplätze und somit mit Geschwindigkeitsrügen, die es nicht geben kann/darf bei bis zu 100 km/h auf gefahrenen Landstraßen ohne Begrenzung.
Zum Glück kann bis September meist ausgeglichen werden.
Marc
29. Juni 2021 — 10:15
Hallo,
ich habe den Telematiksensor seit einem Jahr.
Eine Erklärung für Tempoereignisse ist folgende: Ich fahre korrekt auf den Autobahn, der Sensor ist aber der Meinung ich bin auf der Straße direkt neben der Autonahn auf der Tempo 50 gilt. In der App habe ich „Genauen Standort“ eingestellt.
Lösung Sensor ganz links außen an der Scheibe anbringen und natürlich links an der Stelle fahren.
Das Ganze funktioniert natürlich nur auf Strecken die man kennt.
Anderen muss ich hier Recht gegen dass die HUK im Vergleich zum letzten Jahr wesentlich mehr Fahrten für die nächste Bonusstufe verlangt. Es scheint fast gar nicht mehr möglich zu sein, trotz ereignisfreiem Fahren in die nächste Stufe zu kommen.
Bei mir werden des weiteren zu viele Fahrten ohne Sensor durch die App reklamiert. OK, ich habe bei der HUK drei Autos und ein Motorrad versichert, davon hat ein Auto den Telematiksensor. Wie soll ich denn mit allen vier Fahrzeugen gleichzeitig fahren?
Probleme über Probleme…
Michael
30. Juni 2021 — 14:15
Hallo an alle,
leider muss ich mich den negativen Kommentaren hier anschließen. Unplausible Bewertungen, durch wenige Ereignisse starke Reduktion der Punkte, was nur durch extrem lange Phasen ‚korrekten‘ Fahrens wieder aufgeholt werden kann, normales Bremsen an einer roten Ampel führt zu einer ‚Bestrafung‘, genauso wie zügiges Einfädeln auf eine Autobahn, Fahrten werden nicht immer aufgezeichnet (Thema Verbindungsprobleme mit dem Sensor) und und und. Das härteste ist aber, dass aufgrund dieser nicht aufgezeichneten Fahrten die App einen Bonusverlust androht.
Nachdem all diese technischen Unzulänglichkeiten wohl noch nicht reichen tut sich der Support noch durch Unverständnis, Ignoranz und Überheblichkeit besonders hervor. Die üblichen Antworten wurden hier schon des öfteren erwähnt.
Von mir ein eindeutiges ‚geht gar nicht‘.
Das ist keine Art mit Kunden umzugehen. Aber anscheinend ist diese arrogante Art mit Kunden umzugehen mittlerweile der Normalfall.
Werner Hellmuth
5. August 2022 — 8:41
Ignoranz und Arroganz der App Entwickler kann ich voll und ganz bestätigen! Es wird nach wie vor die starke Rekupureration eines E – Motores als starkes Bremsen registriert. Ich habe lange Zeit E – Antriebe programmiert. Die App Entwickler verneinen aber nach wie vor den Unterschied zu einem Verbrenner. Im Gegenteil, die E – Autofahrer erreichen angeblich überdurchschnittlich gute Werte! Ich fahre einen Hybrid und jedes abrupte Weggehen vom Gaspedal löst sofort ein Bremsereignis aus. Jegliche Diskussion mit diesen App Entwicklern ist sinnlos! Die sind alle besser als ein alter, erfahrener Praktiker der lange Jahre auf Antriebstechniken gearbeitet hat. Außerdem hat die HUK scheinbar durch diesen Tarif zu wenig verdient und die Auswertungen wurden entspreschend angepaßt. Siehe auch den Anfangsbonus bei Einführung des Telematiktarifs der mittlerweile von 10% auf 5% abgesenkt wurde. Ich hatte im ersten Jahr immer an die 100 Punkte, bis es auf den Stichtag für die Jahresabrechnung zuging. Ein Schelm der Böses dabei denkt: Die Bewertungen wurden immer restrektiver und ich landete am Ende bei 21%. Auch dieses Jahr war ich am Anfang bei 100. Nach 2 langen Autobahnfahrten ohne eigentliche Ereignisse plötzlich auf 71 Punkten. Seither tut sich trotz guter Bewertung der wöchentlichen Fahrten der Gesamtfahrwert nur schleichend erhöhen, jetzt bei gerade einmal 89. Ich denke die HUK hat sich total verkalkuliert mit dem übermäßig guten Fahrverhalten der Kunden und muß jetzt durch schlechtere Auswertungskriterien den Bonus wieder drücken. Ich werde jedenfalls am Ende dieser Periode den Telematiktarif kündigen und muß mich damit nicht mehr über die Ignoranz und Arroganz der Rückmeldungen von dem Entwicklerteam ärgern!
Jürgen Drexel
30. August 2022 — 13:32
Hallo Herr Werner Hellmuth,
ich habe kürzlich von der HUK Coburg auch ein Schreiben erhalten, in dem ich zum Test und Teilnahme am Gewinnspiel im Portal My Porsche die Connect Dienste nutzen lassen. Habe ich Abgelehnt, da schon die Garantieansprüche durch Drittanbieter bei deren Nutzung nicht gegen ist. Mir ist auch nicht klar welche Parameter für einen Taycan 4 S mit InnoDrive als Referenz dienen sollen. Wer Porsche fährt und einen SF von 41 hat, legt auf den Telematiktarif keinen Wert. Die Versicherung kann doch die Daten von Google Maps nutzen.
Frank
21. Juli 2021 — 11:51
Hallo,
kann mir jemand sagen, ob meine Fahrdaten gesichert werden, da ich die App neu aufspielen muß und jetzt Angst habe, das alle Fortschritte verloren gehen und ich wieder bei „Null“ anfangen muß.
Eigentlich geh ich davon aus, das es eine Sicherung gibt, aber mir wäre es lieger, ich hätte dazu die Bestätigung.
Danke schon mal für eine Rückmeldung
Martin
23. Juli 2021 — 21:35
Ich kann die negativen Kommentare ebenfalls bestätigen. Ich fahre jetzt schon gegen Ende des zweiten Jahres mit der Telematik und das „Geschmäckle“ aus dem ersten Jahr scheint sich zu wiederholen. Das ganze Jahr über die monatlichen Werte konstant zwischen 94 und 100, dann im Juli ganz plötzlich nur noch 60, ohne irgendeine Änderung der Fahrweise. Der Gesamtfahrwert damit sofort unter 90 gerutscht (und das bei mir ganz ohne sichtbare „Ereignisse“). Und wenn das letzte Jahr ein Indikator ist, wird es jetzt bis zum Abschluss Ende September nur noch Bergab gehen.
Zugegeben, wenn am Ende 10 bis 20% Rabatt herausspringen ist das besser als nichts. Es ist allerdings äußerst unbefriedigend, das ganze Jahr über Rabatte bei fast 30% angezeigt zu bekommen, nur damit es sich kurz vor Ende noch einmal halbiert.
Fazit: Die Berechnung des Fahrwertes ist komplett intransparent. Treten offensichtliche Fehler auf, gibt es keinerlei Handhabe. Insgesamt ist man der HUK komplett ausgeliefert. Und zum Ende des Auswertungszeitraums scheint das ganze noch einmal kreativ zu Lasten des Kunden nachgerechnet zu werden. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Aber solange am Ende mehr als 10% Rabatt herausspringen, und ich keinen anderen/günstigeren Vertrag finde, werde ich wohl dabei bleiben, und gute Miene zum bösen Spiel machen.
Ich fahre übrigens Dacia. Da kann man gar nicht sportlich fahren…
GreenMan
26. Juli 2021 — 23:04
Ich fahre nun seit fast einem Jahr mit dem Ding. Ich entziehe der App gelegentlich die standortberechtigung, da ich es nicht mag, einer Versicherung mein vollständiges Bewegungsprofil zu übermitteln. (Ein profil beim Autohersteller oder Goolge ist noch etwas anders als direkt bei jemanden der es direkt in bare Münze verwandeln kann) Dann hatte ich es zwei Monate vergessen anzumachen und nun kommt die Überraschung: bei Fahrverhalten 98% kommt der Algorithmus auf 13% Bonus mit der Begründung ich hätte zu viele Fahrten ohne Handy gefahren. Jetzt weiß man, warum man den Sensor unbedingt ankleben soll… damit alle Fahrten mit Fahrverhalten detektiert werden können und das Bonussparen ohne erkennbare Bewertungslogik zuschlagen darf. Auch für Fahrten meiner Frau. Ich hätte ja nichts dagegen das Fahrverhalten übers Gyroskop aller Fahrer auszuwerten aber die GPS Daten zusammen mit den Zugriff auf die Körperaktivität machen es heikel. Wer weiß denn schon ob die wirklich nur während der Fahrt aufzeichnen? Ich werde den Sensor zukünftig nur dann mit ins Auto nehmen, wenn ich auch wirklich selbst fahre und die App alle Berechtigungen hat. Mal sehen wie es sich dann entwickelt. Muss mir nur noch überlegen wie ich das Ding ohne starke Bewegungen transportiere.
Niklas
19. Dezember 2021 — 4:07
Google etc. können die Daten nicht „direkt in bare Münze verwandeln“?
Die können das sogar noch schneller. Es dauert nur Minuten, bis solche Plattformen Web- oder Bewegungsaktivitäten verkaufen / weitergeben, um damit Geld zu verdienen. Dann doch wirklich lieber an ein deutsches Unternehmen mit strengeren Datenschutzrichtlinien, als es praktisch jeder große US-Amerikanische Konzern praktiziert.
Tim
31. Juli 2021 — 3:54
Vorsicht Elektroautofahrer!
Normales beschleunigen wird aufgrund der fehlenden Gangwechsel als rasen interpretiert , Rekuperieren beim One-Pedal-driving hat mir schon einige Bremsevents reingedrückt.
Solange das Teil nicht auf die Individuellen Fahrzeugtypen achtet bringt es meiner Meinung nach leider nicht viel
löffler
20. September 2021 — 16:47
Das habe ich auch schon bemängelt, dass die Telematik nicht auf das Fahrzeug abgestimmt wird. Auch den plötzlichen und unerklärbaren Einbruch des Fahrwertes von 98 auf 67 wird von HUK ohne Begründung gelassen. Auch hat HUK – Telematik den Anfangsbonus mal so ohne Begründung für Neueinsteiger von 10% auf 5% Prozent abgesenkt. Na mal sehen was da noch kommt.
Micha
10. April 2022 — 10:32
Das kann ich mit meinem Smart 450 nur bestätigen! Die „Kugel“ hat einen Achsabstand von ca. 2m, die Spurbreite beträgt weniger als 1,5m und die Höhe ebenfalls 1,5m. Ich hatte den Sensor zunächst hinter dem Innenspiegel an der Windschutzscheibe platziert… Mein Lenkverhalten war bei 50% und auch Bremsen und Beschleunigen waren schlecht. Wenn ich die gleichen Strecken mit meinem 5m langen Bus fahre, der super gefedert ist, liege ich bei 100% trotz gleicher Fahrweise! Ich bin ein guter, umsichtiger und vorausschauender Fahrer, deshalb gehe ich davon aus, dass der Sensor an der falschen Stelle angebracht ist und daher in meinem fast ungefederten Smart absolut falsche Werte aufzeichnet, weil wir einfach „durchgeschüttelt“ werden!
Ich hoffe, dass ich den passenden Punkt finde, denn ich finde diesen Sensor eine sehr gute Einrichtung. Aber er ist ausbaufähig – und vielleicht bekommen wir irgendwann eine „Blackbox“, die immer und unabhängig aufzeichnet… Wenn einer meint, er müsse Rasen und andere gefährden sollte sich so ein Verhalten ganz massiv auf den Beitrag auswirken – denn NUR SO lernt der Mensch!
Ostseeman
2. August 2021 — 18:49
Kann mich auch nur anschliessen Allen. Seit einigen Tagen nur noch Ereignisse, obwohl ich jeden Tag den gleichen Weg zur Arbeit fahre. Vorher war alles OK, mal ein Bremsvergehen, aber der war plausibel, weil etwas war. Aber jetzt z. B.: Heute bin ich den Kreisverkehr zum 1000 mal gefahren, was soll ich sagen, ein Lenkvergehen, also soll man im Kreisverkehr nicht mehr lenken. Hab auch eine 90 Grad Kurve zu fahren, egal wie langsam man fährt, jedesmal Lenkvergehen. Ach und das Beste ist, nach jedem Ortsschild kommt ein Beschleunigungsvergehen, obwohl ich nur bis auf 80 km/h beschleunige. Man soll wohl den vollen Bonus nicht erreichen.
Anke Heinz
4. August 2021 — 11:58
Tja, bei mir wird auch nicht alles korrekt angezeigt. Hier ist es sehr bergig und kurvenreich und oft stimmen die Werte nicht. Seit gestern Abend komme ich nicht mehr in die App. Sie flackert nur noch und lässt sich nicht mehr öffnen. Was also tun? Support permanent besetzt. Hat jemand einen Rat?
Mike Moltow
25. August 2021 — 21:52
Was heisst „starkes Bremsen“? Verkehrsbedingtes Bremsen wird grundsätzlich als EREIGNIS bewertet. Am besten ist, gar nicht zu bremsen, denn fast jedes stärkere Bremsen keine Gefahrenbremsung, führt dauerhaft zur Abwertung.
Die Bewertung ist subjektiv, nicht durchschaubar und kaum nachvollziehbar.
Ich fahre über 50 Jahre Auto, nie Punkte, keinen Unfall, aber solche Bewertung ist kleinlich und nicht gerecht.
Rainer
10. Juli 2022 — 13:04
Fahrprofis raten dazu, beim Bremsen auch „richtig“ zu bremsen (also auch immer wieder mal mit Druck), ansonsten verglasen Bremsanlagen schon mal (natürlich muss man vorher in den Rückspiegel sehen).
Norbert Hönigschmid
4. September 2021 — 12:06
Ich möchte kurz meinen Unmut zu dem Telematik Plus Tarif äußern.
Es kann nicht sein, wenn plötzlich Aktionen anderer rücksichtsloser Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger, Rollerfahrer, Elektrorollerfahrer, Busfahrer, LKW-Fahrer, Baustellenfahrzeuge, Absperrungen, Straßenverengungen, Aktionsbaustellen, unzumutbare Straßenschäden, Falschfahrer, Kurierdienste und Zweitereiheparker im Verlauf von A nach B mir brillante Reaktionen ermöglicht, abfordert und mich unfallfrei meistern lässt.
Wenn ich dann als Belohnung eine Fratze bekomme, verstimmt es mich kolossal.
Huk24 legt dann noch einen drauf mit Punkteabzüge. Wenn ich nun der Umwelt zu Liebe, zu Fuß oder mit dem Rad meine täglichen Abforderungen unternehme, sagt mir Ihre App, ich soll mich mehr anstrengen, mehr fahren der Umwelt zu Liebe. Unfassbar.
Ich bedanke mich bei der HUK24 für die Einsparungsmöglichkeiten, Erfahrungen, die ich als Wenig-, aber GernFahrer ausprobieren konnte.
Niklas
19. Dezember 2021 — 4:18
Naja was sollen sie tun?
Ein Tool einfügen, bei dem man ein Ereignis nachträglich als „Fehlverhalten anderer“ oder als „Ausweichreaktion bedingt durch andere“ ankreuzen kann?
Das würde dann wohl jedes Mal geschehen und man wäre selbst (Überraschung Überraschung) der beste Fahrer von allen.
Das System verwendet eben nur den Beschleunigungssensor und die Standortdaten vom eigenen Handy.
Für eine bessere Analyse der Daten wäre eine durchgängig laufende Kamera von Vorteil, aber dann bekommen die Leute, die hier schon zuhauf nach Datenschutz schreien, erst recht einen Herzinfarkt.
Davon ab kann ich die Problematik dahinter nicht ganz nachvollziehen. Selbst, wenn man ständig falsche Ereignisse kassiert bekommt man zwangsläufig einen Bonus oder im schlimmsten Fall eben keinen. Aber man zählt nicht drauf. Und wenn man weiß „Hey diese 40% der Strecken sind zu schlecht und falsch bewertet, kann man sich beispielsweise immer noch über 80€ statt 120€ Rabatt freuen.
Gruß
Gerd F.
6. September 2021 — 13:36
Ein nicht ausgereiftes und nicht konzequent durchdachtes System mit vielen unklaren Ereignissen und Fehlern. Bei den neuesten Automodellen zeigt jegliches Eingreifen eines Asystentsystems ein Ereignis an.
Um z.B. bei einem mormalen Kreisverkehr kein Ereignis zu bekommen, müßte man sein Fahrzeug durch den Kreisel schieben. Bei einer ganz normalen züzigen Beschleunigung auf einer Autobahnzufahrt wird ein Eregnis angezeigt. Völlig realitätsferne Ergebnisse. Das hat mit vernünftigem Autofahren nichts mehr zu tun. Bei einer an einem Tag gefahrenen Strecke von ca. 200km wurden lediglich 35km aufgezeichnet und das in willkürlichen Streckabschnitten zwischen 2 und 20km. So ein Produkt taugt nichts!
Achim
8. September 2021 — 8:46
Na prima, bin ich ja mit meiner Einschätzung zu diesem „Produkt“ nicht alleine. Und wir alle, die schon viele Jahre fahren und damit in den entsprechenden Rabattstaffeln sind, haben wir wirklich gedacht, daß die uns noch mal 30% einräumen …?
Wenn so ein Programm was bringen soll (in dem Sinn, wie es beworben wird), sollte es doch „lernfähig“ sein. Z.B. erkennen, wo man tgl. zur Arbeit fährt , ah durch diese Kurve ist er schon 75 x gefahren – ist dann kein „Ereignis“ mehr usw.
Kriegt Ihr mit E-Fahrzeugen eigentlich auch Öko-Bewertungen?
Pamela
8. September 2021 — 9:10
Die App ist nur für Frust- resistent Menschen geeignet, in normalen Leben nicht zu gebrauchen, es gibt so viele Ereignisse auf einer Fahrt und ich riskiere sehr oft einen Unfall um nicht zu stark zu bremsen. Einmal bremsen zu müssen bedeutet 15 Fahrten mindestens um wieder Gnade zu bekommen. Im Prinzip reales Leben untauglich.
Kaba
24. August 2022 — 23:30
Ich fahre wirklich nicht viel, vorausschauend und angepasst, trotzdem bin ich noch nie über 13 % folgebonus hinaus gekommen. Werde den sensor wohl entfernen. Das ist es mir dann doch nicht wert.
Oliver Timm
8. September 2021 — 13:02
Das beste an der App ist, dass sie auch den falschen Weg wählt. Ich fahre auf der A3 und kreuze die A661. Was macht die App! Sie führt meinen Fahrtweg über die Abfahrspur zur A661 aber durch das Autobahnkreuz weiter zur A3. Statt freie fahrt, so hätte ich nur 80km/h fahren dürfen.
Das senkt gleich massiv die Prozente.
Mein richtiger Fahrtweg war geradeaus weiter auf der A3.
Solche fahler sind nicht selten. Das GPS verliert halt häufiger die Route.
Niklas
19. Dezember 2021 — 4:30
Hey Oliver,
diese Beschwerde bitte an „deinen“ Handyhersteller. Der Telematiksensor hat kein GPS. Er / die App verwendet die Standortdaten deines Handys.
Gruß
Taku
23. September 2021 — 21:15
Die Kommentare sind sehr interessant.
Benutze diesen Sensor seit Jan. 20 und irgendwie zeigt mir die App bei Kurven (die ich mittlerweile sehr langsam befahre) und sogar geraden Strecken Abschnitten (vermutlich hab ich da ein Fahrrad oder Auto überholt) starkes lenken an. Das ist mehr wie nur seltsam.
Echt schade, dass man, obwohl man jahrelang unfallfrei fährt, durch den Sensor schlecht bewertet wird 🙁
Und auch, wo und wann man fährt. Idiotisch.
Verdil
23. September 2021 — 22:53
Ich fahre immer vorsichtig und die Pfeile waren grün. Heute war Feedback dran habe ich mittlere Gesicht getippt wegen Bluetooth und standort anschalten geht die batary schneller leer, ab dem Punkt fahre ich noch vorsichtige trotzdem die Pfeile alle ROT geworden ehrlichkeit wird bestraft
Rababah
27. September 2021 — 19:12
Meine Frau und ich benutzen den Tarif seit Sommer 2019 und sind sehr zufrieden.
Mittlerweile mehrmals die Handys gewechselt und nie Probleme mit der App gehabt.
Ich fahre mehr Autobahn und Landstraße und spare 29%.
Meine Frau ist wegen den Kindern schlechter dran, sie muss durch die Stadt fahren und bekommt 23% Rabatt.
PapaPinguin
8. November 2021 — 18:04
Hallo, auch ich beabsichtige gerade den Telematiktarif für unsere Fahrzeuge zu buchen. Wie ist es wenn man 2 Fahrzeuge hat, genau wie bei euch, fahre ich viel Autobahn und Landstraße, meine Frau mit ihrem Wagen eher Stadtverkehr. So weit, so gut. Wie sieht es aber aus, wenn wir mal die Fahrzeuge tauschen, wenn einer z.B. Frei hat und dann den Wagen des anderen fährt, bzw. wenn wir beide zusammen mit unseren Handys in ein und dem selben Fahrzeug unterwegs sind?
Blumöhr
29. September 2021 — 15:30
Ich schaffte es nach 30 km 100 Punkte zu vernichten. Ich schaffte es nicht wieder Punkte den Rest des Jahres aufzubauen.
Als ich mit meinem Wohnmobil 6 Monate in Spanien war, bekam ich Ermahnungen von HUK ich müsste mehr km fahren.
Also ich lasse mir nicht vorschreiben wieviel ich fahren muß. Ständig war mein Akku des Handys leer.
Jetzt bekam ich die Kündigung von HUK COBURG.
HUK ist nicht zu empfehlen.
Mike Molto
29. September 2021 — 20:45
Auch mir wurde nach Kritik gesagt, dass ich wohl besser ohne Telematik fahren sollte, das
Produkt nicht das richtige für mich sei.
Hier ist über 90 % Kritik zu lesen, vor allem Bremsereignisse werden genannt. Die HUK als Auftraggeber für die verwaltende Gesellschaft scheint wohl taub auf dem entsprechenden Ohr zu sein, sie will offensichtlich nichts ändern.
Schade!
Reichel Jörg
1. Oktober 2021 — 9:29
Ich habe dieses Jahr vom 01.10.2020 bis 30.09.2021 einen Fahrwert von 99% und eine Ersparnis von 30 % erreicht. Meine Erfahrung ist, dass es unheimlich anstrengend ist, diesen Wert zu erreichen. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle, immer mit hoher Konzentration zu fahren und auch Gefahren im Vorfeld zu erkennen und dementsprechend zu reagieren. Der Blick auf den Tachometer ist permanent da. Nicht jeden anderen Verkehrsteilnehmer passt diese Fahrweise und es kommt schon das eine oder andere mal zu Anfeindungen. Empfehlenswert ist es für Fahranfänger, welche ihre Versicherungsprämie senken wollen. Ich werde auch weiterhin versuchen progressiv zu fahren, um einen guten Fahrwert zu erhalten.
Stephan
1. Oktober 2021 — 22:27
Ich hatte mir bis zum Abrechnungsdatum 30.9.2021 einen Bonus von 30% erreicht. Danach wird wieder neu berechnet und bekam nach einer Tagesfahrt von 60 km eine Top Bewertung mit grünem smiley ( weiter so gut fahren ) ich bekam aber nur 87% für dir Fahrt. Begründung zu starkes Lenken. Ich fahre die Strecke seit Monaten mit dem gleichen Ergebnis von 100%. Ich verstehe nicht warum dies geschah? Wo liegt der Fehler!!
DerMarki
4. Oktober 2021 — 7:41
Der HUK24 Telematik Tarif ist nicht wirklich durchdacht. Angeblich wird auch die Benutzung des Handys erfasst – was die App jedoch nicht weiß ist dass ich nur Beifahrer bin. Allein schon deswegen empfiehlt es sich, ein altes Handy speziell für diesen Sensor ins Auto zu legen und den Sensor mit Klett zu befestigen dass man ihn auch mal wegmachen kann. Da ich meinen Elektro Zweitwagen im Herbst zugelassen habe bekomme ich die ersten anderthalb Jahre nur die garantierten 5 % Startbonus, nicht den erfahrenen Wert. Saugt derweil aber ständig den Akku leer mit der App.
Deutlich besser macht es die VHV Telematik bei meinem Erstwagen. Dort habe ich einen Adapter für den Zigarettenanzünder bekommen, der läuft völlig unabhängig von meinem Handy weil er ein eigenes Mobilfunkmodul eingebaut hat. Quasi alle Parameter sind nachvollziehbar (mit Ausnahme der Abstrafung von Fahrten Samstags nachts weil dort viele
Trunkenheitsfahrten stattfinden, obwohl ich gar nie auf Partys gehe und eine 300km Autobahnfahrt auch eher keine Partyfahrt sein wird und man am Steuer auch nicht betrunken sein darf). Bei der VHV habe ich so mit einem langsamen Verbrennungsfahrzeug 24 % Rabatt erhalten – sogar fürs laufende Jahr weil VHV mit anderen Stichtagen kalkuliert. Einzelne Faux Pas gehen dort übrigens nicht so stark ins Gewicht. Falsch hinterlegte Geschwindigkeitsbeschränkungen kann man sogar korrigieren.
Und an alle die Angst vor Überwachung haben: Handy aus und alten Gebrauchtwagen ohne eCall und ohne Bluetooth Reifendrucksensoren und ohne Nummernschild fahren und Sonnenbrille aufsetzen.
Uli
2. November 2021 — 19:10
Aaaaa!
Der letzte Absatz gefällt mir besonders gut!
Uli
Nabil F.
14. Oktober 2021 — 11:09
Mich würde interessieren was nach dem Jahr passiert wenn ich denn die 30% erreicht habe. Bekomme ich dann jedes Jahr die 30% Rabatt oder nur ein Mal? Und wenn nur einmalig, wie lange habe ich den Rabatt? muss ich dann das Folgejahr immer den Sensor bzw. die App aktiviert haben damit der Rabatt vom letzten jahr bestehen bleibt?
Basic Planet
26. Oktober 2021 — 22:05
Der Rabatt geht einiges runter, du musst dann wieder neu loslegen. Aber nicht bei null.
C.Nau
19. Oktober 2021 — 16:03
Ich nutze den Telematik Tarif seit Januar 2020. Sie zeichnete bis Ende September regelmäßig alle Fahrten auf, aber seit Oktober passiert nur noch alle 3-4 Tage eine Aufzeichnung obwohl ich den größten Teil immer die gleichen Strecken fahre. Diese Woche hat wieder keine Aufzeichnung geklappt – die letze war am Sonntag.
Von der HUK bekam ich den tollen Tip erstmal alle Einstellungen zu kontrollieren- obwohl ich ja keine Änderungen durchgeführt habe. Wieder angeschrieben, Problem erneut geschildert- ich solle doch die App mal neu installieren- Jaaaa auch gemacht aber zeichnet immer noch nicht regelmäßig auf- wieder HUK informiert- sollte Smartphone auf Wiederherstellung setzen und alles neu- bin gewillt- habe ich gemacht- gleicher Mist wie vorher.
Ich werde mich da nicht mehr mit rumschlagen und das Ganze kündigen.
Uli
2. November 2021 — 19:06
Hallo Xaver,
ich habe zwei Fragen!
Zum einen, du musst nochmal schnell zum Supermarkt, der ist z.Bsp. 5Km entfernt, vergisst das Smartphone mitzunehmen.
Wird die Fahrt dann bei der nächsten Fahrzeugnutzung in der App nachgetragen?
Oder klingeln dann die Alarmglocken?
2.Frage
Meine Frau fährt mit dem Fahrzeug, muss Sie sich dann über die App mit den selben Benutzerdaten anmelden?
Viele Grüße Uli
Heiko
4. November 2021 — 19:46
Völliger Blödsinn.. dieser Datensammler. Ich habe über 30 Jahre Fahrerfahrung. Ich habe auf 1200 km 4 Bremsereignisse. Die zu einem Stand von 15% führten. Aus dem selbst wenn man das Fahrzeug schiebt nicht herauskommt. Dafür ,der Handystrom, das ganze bedienen und den Kopf nicht mehr frei haben ,ist mir die Sache nicht Wert. Mir hat der ganze Blödsinn am Ende 30 € gebracht. Super.. Danke… Ich lasse die App aus.. und gebe nur soviel Daten frei, so dass es beim Anfangsbonus bleibt und fertig. Als Antwort vom Anbieter kommen vollautomatische antworten.. die einen meiner Meinung nach auch noch für blöd verkaufen sollen. Es wird nicht im Interesse sein Boni auszuschütten.. der Gewinn liegt mit Sicherheit am Datensatz für preisgünstigen erwerb. Damit wird dann beispielsweise die Region neu eingestuft. Statistik zu Alter , Fahrzeug usw. Erhoben um das Risiko der Versicherung noch besser beziffern zu können. Die einzige „wissenschaftlich anerkannte Methode“ wie es in der Werbung heißt ist der Algorithmus zur Verbesserung des Gewinns. Ich bin zu lange auf der Welt um mich an der Nase herumführen zu lassen. Ich bin Perfektionist und habe es nicht geschafft über einem Fahrwert von 90 zu bleiben. Das ist schier unmöglich. Dafür würde ich die Hand auf die Bibel legen.
h.j.k.
27. November 2021 — 14:05
Hand auf die Bibel? Das Buch der Lügen? Das wäre das Allerletzte ….
Niklas
19. Dezember 2021 — 4:37
@ h.j.k: Tip Top 😀
@ Heiko: wohl möglich :p
Von mehreren hier und mir selbst schon erreicht
Michael Mahle
11. November 2021 — 17:10
Wir haben den Telematik-Tarif für unseren Fahranfänger-Sohn gesetzt, fand ich eine sehr feine verkehrserzieherische Maßnahme und bissi sparen kann man auch.
Er fährt einen Ibiza und hat beständig 0 Punkte auf dem Weg von und zur Arbeit. An fast jeder Kreuzung, jeder Abfahrt, jeder Ampel hagelt es Punktabzug: Bremsen, Lenken, Geschwindigkeit…
Meine subjektiven Testergebnisse:
Selber die Strecke vorsichtig und streng nach Vorschrift befahren: 0 Punkte. Kurios: mit 80 und Tempomat in der Kolonne hinter einem LKW her, 2km gerade Straße, gabs ein Geschwindigkeits- und Lenkereignis?! Von der Bundesstraße runter auf die Landstraße: Lenken, Bremsen, Geschwindigkeit. Und 4x Abbruch der Verbindung auf 19 km einfache Strecke.
Dann den Sensor in den Familien-Van verfrachtet, gleiche Strecke, gleiche Fahrweise: 20%. 4x Abbruch der Verbindung.
Wir haben bei uns eine winzige Passstraße mit 7 Stück 180-Grad-Kehren. Da rauf, beim nächsten Kreisel umgedreht und wieder runter. In diesem Pass im Van 0 Punkte, 42 (!) Ereignisse: 14x Bremsen, 14x Geschwindigkeit, 14x Lenken. Also wird in jeder Kehre alles bemängelt.
Erkenntnis:
1. Die Dynamik vom Fahrzeug wird mitbewertet (hart abgestimmt vs. komfortabel)
2. Die Topografie der Straße wird nicht beachtet, Kehren gibts wohl bei der Software nicht.
Diese Sensor-Auswertung ist völliger Schwachsinn, fern jeder Realität und die essentielle flächendeckende Mobilfunkabdeckung gibt es bei uns im Allgäu einfach nicht. Auch lustig: Ich bin verbunden, ich fahre, mein Smarty am Strom in der Mittelkonsole. Mein Sohn daddelt auf seinem Smarty auf dem Beifahrersitz. Ich bekomme die Verwarnung wg. Bedienung während der Fahrt.
Hier wollte ich eigentlich aufhören, aber jetzt der aktuelle Hammer:
Der Ibiza steht seit 4 Wochen kaputt in der Werkstatt, die bekommen das Ersatzteil nicht. Mein Sohn ist seither stundenlang mit Zug, Bus und zu Fuß zum Arbeiten unterwegs.
Vorhin Email von der HUK:
„Zu Ihrem Vertrag liegen überwiegend nicht auslesbare Fahrdaten vor. Leider kann das konkrete Problem nicht genau ermittelt werden. Aus Erfahrungswerten geht hervor, dass nicht auslesbare Fahrdaten oft durch ein unspezifisches Problem mit Ihrem Smartphone resultieren – d. h. ein technisches Problem vorliegt.
Mit diesen Fahrdaten ist es nicht möglich, einen Folge-Bonus für Sie zu berechnen. Um weiterhin zu sparen, stellen Sie sicher, dass der Telematik-Sensor fest in Ihrem Fahrzeug angebracht ist. Überprüfen Sie außerdem, dass die Einstellungen an Ihrem Smartphone korrekt sind und stellen Sie sicher, dass die Hardware in Ihrem Smartphone nicht beschädigt ist.“
Wir werden bei nächster Gelegenheit den Telematiktarif kündigen…
Gruß
MM
Tobias
16. November 2021 — 20:23
Hallo zusammen,
hab vor kurzem meine Rechnung von der Huk 24 bekommen und habe mich gewundert, dass ich nicht die kompletten 28 % auf meine Vorjahresrechnung angerechnet bekomme habe. Dachte eigentlich, dass mir auf die Summe des Vorjahres die neu erfahrenen 28% runter gerechnet werden. Oder irre ich mich da ?Hat einer von euch auch die Erfahrung gemacht?
Xaver
16. November 2021 — 20:27
Hallo Tobias,
meines Wissens wird der bis Oktober erfahrene Rabatt mit dem Betrag des Folgejahres verrechnet.
Vg
Xaver
Gerd F.
23. November 2021 — 20:52
Seit einigen Tagen wird gar keine Fahrt mehr aufgezeichnet. Davor immer wieder nur ein kleiner Abschnitt einer gefahrenen Strecke. Z.B 2,8km von 35km. Es endet willkürlich irgendwo ohne Erklärung.
Paul
24. November 2021 — 15:05
Ich habe die Kommentare mit großem Interesse gelesen und kann die negativen Erfahrungen, insbesondere zu angeblich starkem Bremsen und zum Lenkverhalten, nur bestätigen. Mein Rabatt für 2022 wird bei gleichem Fahrstil von 17 % (2021) auf 14 % gesenkt. Dafür werden die Beiträge für die Haftpflicht- und die Kaskoversicherung um 25 % erhöht!
Sarah Christin
27. November 2021 — 12:09
Hallo zusammen,
Also ich nutze den Telematik Tarif jetzt seit Anfang 2021 und ich kann mich den negativen Kommentaren hier nicht anschließen. Ich habe gestern mein Brief über die Beiträge für 2022 bekommen und hab die vollen 30% Folgebonus. Da ich aufgrund eines kleinen Unfalles Anfang des Jahres nun in der Haftpflichtversicherung enorm im Schadenfreiheitsrabatt gesunken bin ist dieser 30% Bonus um so lohnenswerter für mich. Als Azubi bin ich auf jeden Euro weniger angewiesen 😉
Die App zeigt mir auch weiterhin einen voraussichtlichen Folgebonus von 30% an. Ich hatte lediglich vereinzelt mal Bremsereignisse wenn ich an roten Ampeln stärker bremsen musste , aber da ich genug Fahrten ohne Ereignisse habe hat das nicht viel ausgemacht.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit dem Telematik Tarif und habe meine Fahrweise seit der Nutzung sehr verbessert, ich fahre nicht mehr zu schnell wie zuvor 😉 also ich werde den Telematik Tarif jedenfalls weiterhin nutzen. Und ich persönlich kann diesen nur weiter empfehlen. Meine Erfahrung hat jedenfalls gezeigt das mit einer gemäßigten Fahrweise kann man sehr gut die vollen 100 Punkte und somit 30% Rabatt erreichen 🙂
Xaver
27. November 2021 — 23:34
Hallo Sarah Christin,
ich kann deinen Kommentar voll und ganz bestätigen. Vielen Dank!
Vg
Xaver
H.J.K.
27. November 2021 — 14:00
Seit April 2020 benutze ich die Telematik oder besser, ich würde sie gerne benutzen …
Anfangs klappte das gut, doch mit der Zeit kamen immer mehr Aufzeichnungsausetzer.
Mehrmal bin ich angeblich im Kreisel links rum statt rechts rum …
Alle Kontakte zur HUK waren erfolglos, schuld ist angeblich mein Handy, bzw. das Betriebssystem Android. Mein Hinweis, der HUK-Sensor könnte doch defekt sein, wird kategorisch zurückgewiesen. aSo schlich die Zeit ins Land, mal eine Aufzeichnung, die im Irgendwo begann und einige km später im Nirgendwo endete. Logischerweise bröckelte auch mein Bonus …
Dieses Jahr eskalierte dann die Situation, weil ich Rückfragen hatte und die Huk mir postwenden einen Unfallmeldebogen sandte. Trotz mehrfacher Hinweise, dass es keinen Unfall gab, wurde hartnäckig gemahnt. Mir platzte der Kragen und ich schrieb an die Geschäftsleitung. Das wirkte …
Kurze Zeit später erhielt ich 2 Anrufe zu beiden Themen, indem man sich entschuldigte und das Telematikproblem diskutierte.
Wenige Wochen später platzte mir wieder der Kragen und die nächste Mail ging an die Geschäftsleitung in Sachen Telematik. Wieder wurde der Sensor in Schutz genommen, nach Drohung sämtliche Verträge zu kündigen und einen anderen Versicherer zu suchen,
willigte man ein, den Sensor zu tauschen.
Wenige Tage später kam er und es funktionierte – Oh Wunder!
Leider nur wenige Wochen, jetzt herrscht die alte Misere wieder und ich koche vor Zorn, wenn ich die Standardnachricht erhalte: Viele Fahrten ohne Bluetoothverbindung!
Klare Falschaussage, denn mein Handy meldet bei jder Fahrt: Fahrt wird aufgezeichnet!
Außerdem oft rund um die Uhr die Meldung: Wartet auf Fahrtaufzeichnung.
Jetzt stehe ich wieder vor der Entscheidung, der HUK alles vor die Füße zu werfen und mir eine neue Versicherung zu suchen. Eine, die auf Fahrzeudaten zugreift ..
Ein Gedanke treibt mich noch um: Wem nutzt die schlechte Auslesung der Fahrdaten?
Doch nur dem Versicherer! Ein Schelm, wer Böses dabei denkt …
Alexander Diedler
30. November 2021 — 13:33
Es wäre ja interessant zu wissen, wie die App sich mit e-Autos verhält, die ja ein viel höheres Beschleunigungs-Niveu aus dem Stand haben und dort es imemr wieder vorkommen muss, dass man die Bremse ab und an mal stärker drücken muss. Weil sonst allein durch den „Dynamo“ das abbremsen lässt die Scheiben schnell rosten.
Xaver
30. November 2021 — 17:47
Hallo Alexander,
meine Vermutung wäre, dass der Algorithmus den Fokus auf die Verkehrssicherheit legt und damit unabhängig von der Art des Antriebs bewertet.
Olli
2. Dezember 2021 — 10:37
Was passiert eigentlich bei Fahrten ohne Bluetoothkopplung? Wird die Fahrt im Sensor ohne Bluetooth-Verbindung registriert und bei nächster Fahrt mit Kopplung gibt es „Punktabzug“?
Xaver
2. Dezember 2021 — 22:09
Hallo Oli,
rein technisch gesehen kann die App ohne aktiver Bluetooth-Verbindung die Fahrt in deinem Auto nicht von einer Fahrt als Mitfahrer in einem anderen Auto unterscheiden. Diese dürfte daher nicht für eine Auswertung herangezogen werden und auch nicht „bestraft“ werden.
Ich meine allerdings, dass ich irgendwo auf der HUK-Seite gelesen habe, dass zu viele Fahrten ohne Verbindung bestraft würden. Mir ist allerdings nicht ganz klar, wie sie das herausfinden wollen. Evtl. hat der Beschleunigungssensor einen Zwischenspeicher, der sowas registriert?! Ich bezweifel es aber.
Vg
Xaver
Bernhard Kaufmann
2. Dezember 2021 — 12:08
Ich war vorher bei einer anderen Versicherung, die ein ähnliches System haben und das war schon schlimm, was die Auswertung anbelangt. Aber das System von der HUK ist noch schlimmer. Kann die Auswertung gar nicht nachvollziehen.
Neher
5. Dezember 2021 — 9:53
Wenn ich schnell mal zur Post fahre und das Handy nicht dabei habe wird gleich gedroht.
Wenn ich auf die Autobahn auffahren und damit ja beschleunigen kommt auch Kritik.
Behindert man den Verkehr, dann kommt Lob
Frank Hannebauer
16. Dezember 2021 — 23:12
Ich kann mich komplett den meisten Verfassern anschliessen. Ich nutze die Funktion seit ca. 3 Monaten. Ich kann aber jetzt schon sagen, dass das der größte Unsinn ist.
Anfangs 25 bis 22% Klasse… Dann ging der wert immer weiter runter, obwohl ich seeeehr bewusst versucht gegen zu steuern….Dies ging teilweise so weit dass ich mich selber schon fast als Verkehrshindernis einstufen. Ich fahre teilweise wie ein vollblinder 112 jähriger.
Drehzahl nur noch selten über 1200 ….kaum noch bremsen bzw beschleunigen….ich glaub, mein Auto schmeißt mich bald raus
Nee, sorry ….was für ein Schwachsinn…
Thomas
10. Januar 2022 — 17:27
Seit September 2021 nutze ich Telematik erstmals.
Mein Problem:
Durchfahre täglich auf dem Arbeitsweg eine 5 km lange Strecke durch Wohnsiedlungsgebiet mit 30 km/h und Rechts-vor-Links Regelung. Die Schlauheit der HUK: Ereignisse ohne Ende: Bremse, Beschleunigung, Lenkung. Weiter auf meiner Arbeitsstrecke (9 km Autobahn): gesetzl. vorgeschrieben ist die sprichwörtliche Nutzung der Beschleunigungsstrecke – Die HUK macht hieraus ein Beschleunigungs-Ereignis. Spurwechsel zum Überholen- MIT BLINKER – ist ein Lenkereignis.
Fazit: Wer nach Kriterien des Telematik-Sensors fährt und seine Werte oben halten möchte, fährt manchmal mit stark erhöhtem Unfallrisiko. Beweis: wenn ich nachts die o.a. Strecke fahre, gibt es sogar ein Smily —> rechts-vor-links kann ich oft ignorieren bzw. muss nicht derart abbremsen, da nachts einfacher bei fehlendem Autoscheinwerferlicht des Seitenverkehrs; auf die Autobahn mit nur 60 km/h-80 km/h einzufädeln ist bei nächtlichem und daher geringerem Verkehr möglich.
Armin
11. Januar 2022 — 9:36
Achtung – Telematik erfordert teilweise Umstellung in wesentlich teureren Tarif!!!!
Ich möchte gerne meine Erfahrungen teilen. Ich habe zwei Fahrzeuge – eines privat und einen Tesla Modell 3, den ich als Geschäftswagen nutze – für die Telematik angemeldet. War auch alles wie hier beschrieben – allerdings wurden beide Fahrzeuge in einen NEUEN Tarif umgestellt. Beim privaten Fahrzeug ist dieser Tarif sofort günstiger geworden, und zwar über die versprochenen 5% hinaus. Beim Tesla, den ich erst im Oktober 2021 angemeldet habe, ist er jedoch deutlich TEURER geworden. Das bedeutet, dass ein erheblicher Teil des durch besonders umsichtige Fahrweise erreichbaren Nachlasses durch den deutlich teureren Tarif bereits wieder aufgefressen wurde. Ich muss also mindestens 15-20% Nachlass erreichen, um erst einmal wieder beim ursprünglichen Preis anzukommen. Da relativiert sich dann der überhaupt erreichbare Nachlass doch erheblich – und dafür gebe ich sämtliche Bewegungsdaten gegenüber der Versicherung preis. Ein schlechter Deal. Das finde ich im Übrigen aus Datenschutzgründen auch sehr negativ: Die Abschöpfung der Bewegungsdaten muss bei Apple auf IMMER gesetzt werden, nicht nur auf „NUR BEI BENUTZUNG DER APP“. Warum? Das ist nicht gerechtfertigt.
Insgesamt betrachte ich das Angebot der HUK24 für eine unmögliche Art, mit den Kunden umzugehen. Man verspricht mögliche Rabatte, die Information über eine damit einhergehende Umstellung in einen neuen, deutlich teureren Tarif habe ich bei der Buchung nirgends gesehen. Man macht es teurer, damit der Kunde sich dann über die durch umsichtige Fahrweise erreichten Rabatte freuen kann. Das ist schlicht unethisch.
Ich habe die Telematik jetzt wieder gekündigt – und fahre weiterhin, wie ich immer fahre – umsichtig und umweltschonend.
Schaut Euch diese Tarifumstellung genau an, bevor Ihr die Telematik bucht, und prüft, welche Folgen die erforderliche Tarifumstellung nach sich zieht.
VG
Cupra VZ
16. Januar 2022 — 14:20
Wow, alles was ich hier so lese, lässt mich überlegen, mir nach Telematik-Abschluss das Ding doch nicht zu ordern oder nicht zu installieren. Ich bekomme einen Cupra und fahr so viel es geht mit Autonomie 2+ und dazu gehört auch Auto-gesteuertes Bremsen zu Verkehrsschildern oder zum Schutz eines ausscherenden LKWs. Und dann bin nicht ICH die Bremsaktion-auslösende Quelle und aber das Auto ist Herr der Lage. Obendrein ist ein Sportwagen halt zum Beschleunigen da v.a. mit Elektrokraft, ich habe aber in 25 Jahren nie einen aktiven Unfall gehabt. Die Versicherung wird mich aber wohl anders einstufen 🙂
Ein scheinbar typischer Fall, wo man Technik oder hier ein KI Intelligenz auferlegt und raus kommt genau das Gegenteil. Und dann die Streiterein mit den überforderten Hotlines. Das alles lässt die Leute schlecht schlafen. Tolle neue Welt.
dolgo
18. Januar 2022 — 9:15
Für eine Versicherung gibt es nur zwei Zustände:
Fahren mit oder ohne Schadensfall.
Wer einen Schaden verursacht, der wird höher eingestuft.
Eine Pistensau wird sich nie so ein Gerät einbauen.
Jemand, der schon einmal im Grundgesetz geblättert hat, auch nicht.
Schon eher die Rabattmarkenkleber mit Neigung zum Kontrollzwang und zur Selbstdenunzation.
AnLö
18. Januar 2022 — 14:32
Obwohl ich diesen Monat nur elektrisch in der Stadt fahre und alle Fahrten gelobt werden für meine umsichtige Fahrweise, sinkt aktuell seit einer Woche mein Fahrwert in der Anzeige „Woche“ und „Tag“ auf 92% und 84%. Der Gesamtwert steht noch auf 100%. Diese Telematik von HUK kann man wirklich nicht mehr ernst nehmen. Wahrscheinlich soll der Autofahrer sein Auto durch den Verkehr tragen damit er auch in der Zusammenfassung 100% behält. Die Motivation geht so zu 84% flöten ihr Telematik Analytiker.
Keusch, Thomas
26. Januar 2022 — 14:09
Ich fahre jetzt fast 2 Monate mit dem Telematik Tarif, und permanent werden Strecken nicht aufgezeichnet! Bin jetzt ca. 3200 Km gefahren, und denke, dass nur ca. 1.000 Km erfasst worden sind! – Wenn ich eine 12-seitige Dokumentation (PDF mit ca. 15 Fotos) an die HUK24 schicke, bekomme ich auch nur die vorgefertigten Schreiben, dass mein Handy daran schuld ist. 2 Handys habe ich nun schon probiert, immer das Gleiche: 20 – 30% der Strecke wird nicht erfasst! Bei der ersten großen Fahrt (1200 Km) wurden nicht einmal 100 Km aufgezeichnet! – Bei den Bonus-Stufen habe ich auch permanent die Warnung, dass der Bonus verfällt, wenn ich zu viele Fahrten ohne Aufzeichnungen habe.
Ich habe mitte November. 21 die Versicherung angefangen (925.- €), die mir dann bis Jahresende (166.- €) gewährt wurden, aber ab 1.1.22 stieg mein Jahresbeitrag auf volle 1019.- €! Ich habe den Beitragsrechner dann vor einer Woche noch einmal angeguckt, und musste feststellen, dass dort der Beitrag nur bei 935.- € liegt! – Die tricksen, wo sie nur können! – Die HUK24 ist der größte Mist!!!
Ich könnte noch ein paar Dinge mehr berichten, jedoch mit Tablet und Stift ist mir das hier zu aufwendig!
Ich bin gespannt, ob ich die 30% Ersparnis schaffe (auf 24 bin ich schon; Fahrwert 87%; Trend von 100 auf 88 und jetzt wieder auf 90)! – Dann kommt der Abzug der nicht erfassten Strecken, mit 10% Ersparnis rechne ich, da mir aber gleich nach 1 Monat ca. 11% Erhöhung zugesprochen wurden (95.- € Teuerungsrate), habe dann 1% Mehrkosten, anstatt der geworbenen 30%!
Karlo
17. Februar 2022 — 23:16
Es sind mir 13% abgezogen worden, wegen nicht aufgezeichneten Fahrten.
Wie erkennt das App, dass das Auto sich bewegt hat, durch die letzte GPS Position oder durch den Sensor von HUK?
Roland
21. März 2022 — 16:22
Ich habe seit diesem Jahr ebenfalls diesen Telematik Tarif und war bisher auch zufrieden. Januar und Februar hatte ich meine 100%. Seit März gibt es aber massiv Probleme. Mein Fahrstil, der doch sehr defensiv ist, hat sich nicht geändert. Die Fahrtstrecken und Tageszeiten ebenso nicht. Ich hatte jetzt meine erste Fahrt in der neuen Woche ohne Ereignisse, keine Handynutzung, nichts, was anders wäre als sonst. Eco Modus bescheinigte eine Superfahrt mit Smiley und habe einen Fahrwert von nur 77%.
Was bitte stimmt da nicht mehr, das wird seit Anfang März immer schlimmer.
Michael
6. April 2022 — 9:19
Michael
Die App saugt mein Smartphone ständig leer, weil dieses immer auf volle
Leistung gestellt werden muß. Schlecht programmiert, weil Bluetooth funktioniert
auch mit weniger Leistung, da das Smartphone sowieso beim Fahren in der Nähe
des Senders sich befindet. Manche Fahrten werden richtig aufgezeichnet!
Beim Bremsen gibt`s schlechte Werte, aber das muss halt manchmal sein,
wenn der Fahrer vor mir das auch macht!
Ich gebe das Teil wieder an die HUK zurück
Matthiesen Volker
13. April 2022 — 19:05
Die Bewirtung sind einfach nur dumm und unkorrekt, Bremen am einer Ampel wo ich bremsen musste um nicht bei rot über die Ampel zu fahren und einige ganz normale Bremser oder starke Kurve im Kreisverkehr und beschleunigen auf den Beschleunigungsstreifen auf einer Autobahn und zügiges anfahren ,das sind alles meine Bewertungen obwohl ich die Geschwindigkeit nicht überschreite und daher sehr gute Bewertungen habe, ich fahre einen Zügigen Fahrstihl und immer korrekt. Sie sollten vielleicht die Einstellung nicht gerade den alten Opas die nur noch auf der Straße schleichen und Verkehrshindernisse sind überlassen denn bei meinen Bewertungen scheint mir das der Fall. Denn der Verkehr sollte doch zügig laufen aber wenn ich mich nach dem Telematik richten würde wäre ich ein Verkehrshindernis und das wäre nicht korrekt. Ich hoffe das die Telematik jetzt mal ordentlich eingestellt wird es wird Zeit mal was zu verbessern.
Hans
30. Mai 2022 — 15:55
Seit 2020 habe ich regelmäßig zum Jahreswechsel Info bekommen, meine Fahrdaten werden nicht richtig übermittelt. Im Handy wurden Fahrwerte von 89 angezeigt und plötzlich waren es nur noch Werte in die 72. Bei der Reklamation wurde mir „frech“ gesagt: 72 ist doch besser wie nix. Dies wiederholte sich jedes Jahr. Seit dem ich Rentner bin fahre ich auch weniger (auch wegen Benzinpreis), überwiegend wird das e-bike gefahren – bei weniger Datenübermittlung fallen plötzlich auch die gesammelten Fahrwerte. Bei wiederholter Reklamation mit gesammelten screenshots vom Handy – bekam ich keine Info.
Jetzt wurde mir der Telematic- Tarif zum 31.12.2022 gekündigt.
Sowas ist dann KUNDENFREUDLICH :-(, oder will man nur Kunden fangen mit so einen Tarif
Herby-b
5. Juni 2022 — 12:39
Hallo,
ich habe meinen Telematik eben gekündigt. Wenn ich mit meiner 89-jährigen Mutter eine kurvenreiche Strecke fahre, werde ich mit einem nach unten gezogenen Mundwinkel in der App angestrahlt. In jungen Jahren konnte ich mit ihr nicht schnell fahren. Ein wenig beschleunigen, etwas bremsen oder lenken, sofort wird es negativ bewertet. Bei meinem Dieselverbrauch von unter fünf Liter (Volvo V 60) kann ich nicht der große Raser sein. Das System ist völlig ungeeignet.
Rainer P.
10. Juli 2022 — 12:01
Hallo,
ich starte erst in ca 2 Wochen nach Zulassung meines neuen gebrauchten Fahrzeuges: Einem BMW M4 Competition mit 450 PS.
Nach Lesen eurer Kommentare sehe ich wohl große Probleme auf mich zukommen.
So ein Fahrzeug muß ja mal artgerecht bewegt werden und starkes Beschleunigen sowie starkes Bremsen MUSS bei diesem Fahrzeug erfolgen – dabei muß doch keineswegs eine Gefahrenlage bestanden haben.
Im übrigen ist akribisches Fahren nach Temposchildern auf Autobahnen gar nicht möglich, sonst wird man auf Autobahnbaustellen mit 60er-Scild von LKWs gefährlich zum Schnellerfahren genötigt (erst Recht, wenn man mit einem M4 unterwegs ist).
Ich bin ein vorausschauender und umsichtiger Fahrer, aber wenn es der Verkehr mal zulässt, muß man doch auch mal für ein oder zwei km jenseits der 200er Marke fahren dürfen, ohne gleich als Raser deklariert zu werden. Gleiches gilt für gelegentliches Freibremsen von angerosteten Bremsscheiben (besonders nach der Wagenwäsche)..
Ich teste den Telematiktarif, denke aber, dass 100% regelkonforme Fahren die Sicherheit relativ stark verschlechtert. Im Ballungsraum NRW ist auf Landstraßen weitgehend Tempo 70 ausgeschildert. Da kann ja keiner, der vor einem mit 45 fährt, sicher überholt werden.
Kann man die Box auch für gelegentlicheFahrten abstecken oder wird das bemerkt?
Und nein, ich versuche nicht, Technik zurechtbiegen zu wollen, sondern nur aufzuzeigen, dass man einen Smart nicht mit denselben Kriterien bewerten kann, wie einen Porschr Carrera. Oder aber, für letztgenanntes Klientel ist der Telematiktarif schlichtweg ungeeignet.
Krajewski
28. August 2022 — 1:13
Ich halte die App für ein unausgereiftes Produkt, bin ärgerlich über Fehler sowie inhaltloses Abtun gestellter Fragen durch Telematikmitarbeiter. Nachfolgend meine Beobachtungen:
1. Bremsen:
Die App registriert stärkeres Bremsen IMMER negativ, obwohl sie nicht weiß, ob das Bremsen (unverschuldet) verkehrsbedingt notwendig war, also auch bei einem (unterstellt) extrem sorgfältigen Fahrer. Zu beanstandes ist das IMMER.
Plausibel wäre es, wenn die App das Bremsverhalten des Fahrers INSGESAMT registriert und – statistisch vergleichend – überdurchschnittlich häufiges scharfes Bremsen des Fahrers erkennt. Etwa so, wie die App das (angeblich) vergleichend für hohes Tempo macht.
2. Maßvolles Bremsen in einer Kurve interpretiert die App (warum) als scharfes Bremsen.
3. Zum Bremsen und desssen Folgen noch ein prägnantes Beispiel:
Ein einmalig scharfes Bremsen bei ca. 80 km/h senkte die in 8 Monaten Telematikzeit angesammelte Bewertung von 100% auf ca. 75% steil ab (graphisch fast 90°). Nachfolgendes 100%-Fahrverhalten hebt die Bewertungskurve dagegen äußerst langsam (graphisch ca. 25%), lässt sich also in den verbleibenden 4 Monaten des Telematikjahres nicht wieder ausgleichen. Das ist die schwer einsehbare Folge eines einmaligen (!) Bremsereignisses in 12 Monaten.
4. Geschwindigkeitsüberschreitung:
Die BAB 21 hat im Bereich Wankendorf keine Geschwindigkeitsbeschränkung. Fährt man dort mit 130 km/h, registriert die App in zwei Teilbereichen Geschwindigkeitsüberschreitung. Das Verkehrsaufkommen ist maßvoll und läuft dort zügig gleichmäßig ohne die Fahrtgeschwindigkeit in den fraglichen Bereichen zu verringern. Es könnte sein, dass vor längerer Zeit die Höchstgeschwindigkeit dort begrenzt war (App-Fehler / falsche Kartendaten?).
5. Verkehrsrichtiges Beschleunigen beim Auffahren auf eine Autobahn oder Schnellstraße wird als Beschleunigungsfehler registriert.
oliver timm
14. Mai 2023 — 2:48
Schaue dir mal auf Openstreet die Autobahn an. Für die Geschwindigkeiten wird Openstreet verwendet. Dort sind auch Fehler vorhanden.
Ulli
24. September 2022 — 20:17
Ich möchte auch gern meine Erfahrungen preisgeben.
Habe den sensor seit 2018, anfangs alles fast supi, immer wieder nicht aufgezeichnete Fahrten und trotzdem nen Bonus von 13 Prozent bekommen. Dacht ich mir is ja prima ich spare mir was. Was auch so war. Dann plötzlich 2020 gab’s immer öfter Probleme, aber hey gespart hab ich trotzdem. Hatte damals gegoogelt, gesucht und recherchiert. Immer kamen nicht aufgezeichnete Fahrten. Huk hatte mir damals erklärt, das es mit der Einführung der corona warnapp zu Kollisionen kommt, an einer Lösung wird gearbeitet war die Aussage. Hab dann den sensor und die App ignoriert. Aber trotzdem minimalen Bonus erhalten. Jetz steht aktuell ein Fahrzeugwechsel an. Beim telefonischen Gespräch mit einem Mega freundlichen Mitarbeiter hab ich den sensor angesprochen mit der Problematik. Er hat mir gesagt, daß die Kollisionen beseitigt sind, ich sollte die App aktualisieren und auf der hilfeseite mein handy mit dem dazugehörigen Betriebssystem anklicken und die Einstellungen dementsprechend vornehmen. Gesagt getan, jetzt flutscht es ohne Probleme. Finds ne gute Sache. Inzwischen ist die App auch übersichtlicher, aktueller. Nun bekomm ich fürs neue Auto nen neuen sensor zugeschickt. In den heutigen Zeiten ist sparen ja definitiv sinnvoll. Bin wieder rundum zufrieden.
Olav Dietrich
22. Oktober 2022 — 18:39
Das Ding ist grosser Mist. Ist es überhaupt zertifiziert TÜV / Dekra oder aehnlich? Eigenentwicklung von so einem kleinen Ing.?
Fahre 1er BMW / D Automatic.
Meines erachtens ist dieses Ding vorne an der Windschutzscheibe nicht konform. HUK bestreitet das schriftlich und
beruft sich auf vorausschauende Fahrweise. 4 Fahrten an einem Tag, unterschiedliche Fährt Strecken. 3 x Gruene Bereich „hervorragend“, einmal smily gelb. 2x Bremsen, 2x Beschleunigen. d.h. von 26 % nach 23 % runter gerechnet. Das Rechenexempel versteht doch keiner.
Evelyn
24. Oktober 2022 — 23:21
Also ich habe bisher nur positive Erfahrungen gemacht.
Ich habe seit 3 Jahren den Sensor im Auto und habe jedes Jahr einen Fahrwert von 100, obwohl auch ich ab und zu ein „Ereignis“ habe.
Zuerst habe ich mich sehr geärgert, wenn ich aus Sicherheitsgründen einmal stärker abbremsen musste und dafür dann „bestraft“ wurde… Aber über das Jahr gesehen, fallen solche seltenen Ereignisse nicht ins Gewicht.
Ich finde es gut, das eine sichere und vorausschauende Fahrweise finanziell belohnt wird. Es wäre meiner Meinung nach gut, wenn mehr Menschen im Straßenverkehr eine Rückmeldung zu ihrem Fahrverhalten bekommen würden. Ich vermisse allerdings eine Messung bezüglich des Abstandhaltens, da ich viele Fahrer auf den Straßen sehe, die viel zu dicht auffahren und so Unfälle riskieren.
Peter
31. Oktober 2022 — 4:41
Groteske Fehler
Am Sonnrag noch bei 98% mit ca. 800 km im Oktober, am Montag plötzlich – ohne neue Fahrten – nur noch eine Wochenbewertung von 40.
Trotz grüner Smileys fällt der Wochenwert weiter auf 32.
Anscheinend ist das Programm kaputt – oder man bekommt dicke dicke Strafpunkte, wenn man im Berufsverkehr in der Stadt fährt.
Thomas
16. November 2022 — 15:43
Ich bin mittlerweile im 3. Jahr mit Telematik plus unterwegs. Mein Fazit: Nur etwas für Masochisten. Ich fahre seit über 40 Jahren unfallfrei, aktuell rund 23.000km jährlich. Im ersten Jahr gab es 25% Rabatt, im zweiten Jahr 23%, aktuell bin ich nur noch bei 17%, bei annähernd gleicher Fahrstrecke und Fahrweise. Die vermeintlichen Bremsereignisse mit meinem Peugeot Partner minimieren meinen Rabatt und sind mir oft nicht nachvollziehbar. Vielleicht sollte ich, wenn mir mal wieder jemand die Vorfahrt nimmt oder ein Hund auf die Straße rennt, einfach nicht stark bremsen sondern es krachen lassen. Starkes Bremsen an den Ampeln habe ich mir mittlerweile abgewöhnt. Der beständige Wechsel zwischen einer vermeintlichen Weltklassefahrt und einer Fratze nervt nur noch. Nach drei Jahren ist Schluss mit lustig und Telematik plus. Meine Frau hat das wohl geahnt und sich gegen das System entschieden.
Sandra
21. November 2022 — 21:03
Hallo,eine Frage ich bin heute insgesamt 50 min mit Unterbrechung gefahren. Warum hat der Sensor nichts aufgezeichnet?
Bernd
23. November 2022 — 1:14
Liebe Leser und Anwender von HUK 24 Telematik Plus,
liebe HUK Sachbearbeiter, die diese Bewertungen lesen..!
Die Bewertung des Anwenders „Thomas- 16.11.2022 -“ trifft es genau auf den Kopf und beschreibt, die miesen Zustände dieses Systems, falsche Bewertungen zu stellen, es geht nicht darum, sich als Konzern heraus zu reden, indem man sagt, jeder benutzt es freiwillig ..! Auch freiwillige Auswertungen mit gelockten Prozenten in der VS. , müssen korrekt sein und dürfen kein Betrug sein. Betrogen fühlt man sich, wenn man korrekt fährt und nach einem Bremsvorgang an einer Ampel, statt der üblichen „100“ eine „60“ erhält, obwohl man natürlich vorbildlich an der Ampel angehalten hat. Wenn man nun überlegen muss, ob man besser weiter fährt und dadurch eventuell einen Unfall produziert, dürfte dieses unsichere System der Bewertung, fahrlässig sein. Ich werde, es nun weitergeben an den Verbraucherschutz, mit der Prüfung einer Betrugsanzeige…! Irgendwann ist der Spaß vorbei.. ! Sollten sich in der Öffentlichkeit, sogar Unfälle daraus produzieren, ist es eh….vorbei..! Liebes HUK Team…macht Eure Arbeit anständig, und veräppelt nicht die Kundschaft.
Bernd
23. November 2022 — 16:47
Hatte gestern schon einen Kommentar geschrieben, der leider nicht gepostet wurde,
enthielt all die Vorwürfe, die hier schon mehrfach bemängelt wurden, nur mit dem Vermerk, das man sich betrogen fühlt.
AnKo
13. Dezember 2022 — 17:13
Hey Leute,
also mal ehrlich, bei allem Respekt… Ob 29% oder 30%, wen juckt das
Selbst wenn Ihr fahrt wie die Henker und Kurven räubert wie ein Rallyefahrer, 5% Nachlass gibt es immer. Und das nimmt man mit.
Und wer mag, kann durch eine defensive Fahrweise mehr sparen.
Ereignis hin oder her, der Telematik Sensor ist keine KI und kann nur sehr oberflächlich entscheiden, er erkennt nicht, ob dir jemand die Vorfahrt nimmt oder du im Winter deine Bremsen freifährst.
In diesem Sinne, Euch allen viel Spass und Erfolg beim „Projekt 30%“
Horst
16. Dezember 2022 — 19:12
Ich nutze die Telematik seit Einführung. Nach dem plötzlichen Abfall in der Fahrbewertung ( bei gleicher Fahrweise ohne Ereignis) sofort nach dem ersten Berechnungsjahr und der Nachfrage warum das so ist, bekam ich nur mehre Antworten die Ich auch im Vertrag nachlesen konnte. Nichts zu dem eigentlich
geschilderten Problem.
Ich wohne in einer doch grösseren Stadt, und nutze das Auto fast nur auf Haupt
Und Nebenstraßen. Wer da an die max. 30% glaubt, glaubt auch das Red Bull Flügel verleiht. Da kann man noch so viele grüne Blätter „erfahren“. Sobald man das Auto auf der Strasse bewegt, ist man eine Gefahr im Straßenverkehr und kann somit im Endeffekt keine 100% erfahren. 30% Einsparung ( bei normaler Fahrzeugnutzung ) sind eine reine Werbeaussage.
Anfangs war der Frust über diese Bewertungsart recht gross, das hat sich mittlerweile gelegt.
Das gleiche wiederholte sich natürlich auch nach dem 2. Berechnungsjahr.
Sofortiger Absturz auf 80% ohneGrund, wie schon im ersten Jahr. Das System funktioniert also, egal wie gefahren wird. Du wirst erstmal zurückgestuft, und das wirkt sich ein Jahr aus. (Keine belegbaren Erfahrungen)
Mein Fazit ist: Wer die Telematik nutzt und sein Auto im Straßenverkehr bewegt,
Verliert immer Prozente !! Der eine mehr, der andere weniger. Nicht deine Fahrweise ist entscheidend, sondern was die Telematik auswertet. Und das entscheidet nur die Versicherung. Wer das vorgegebene System ablehnt, bezahlt mehr. Das ist zu 100% sicher.
Horst
16. Dezember 2022 — 19:35
Ich nutze die Telematik seit Einführung. Nach dem plötzlichen Abfall in der Fahrbewertung ( bei gleicher Fahrweise ohne Ereignis) sofort nach dem ersten Berechnungsjahr und der Nachfrage warum das so ist, bekam ich nur mehre Antworten die Ich auch im Vertrag nachlesen konnte. Nichts zu dem eigentlich
geschilderten Problem.
Ich wohne in einer doch grösseren Stadt, und nutze das Auto fast nur auf Haupt
Und Nebenstraßen. Wer da an die max. 30% glaubt, glaubt auch das Red Bull Flügel verleiht. Da kann man noch so viele grüne Blätter „erfahren“. Sobald man das Auto auf der Strasse bewegt, ist man eine Gefahr im Straßenverkehr und kann somit im Endeffekt keine 100% erfahren. 30% Einsparung ( bei normaler Fahrzeugnutzung ) sind eine reine Werbeaussage.
Anfangs war der Frust über diese Bewertungsart recht gross, das hat sich mittlerweile gelegt.
Das gleiche wiederholte sich natürlich auch nach dem 2. Berechnungsjahr.
Sofortiger Absturz auf 80% ohneGrund, wie schon im ersten Jahr. Das System funktioniert also, egal wie gefahren wird. Du wirst erstmal zurückgestuft, und das wirkt sich ein Jahr aus. (Meine belegbaren Erfahrungen)
Mein Fazit ist: Wer die Telematik nutzt und sein Auto im Straßenverkehr bewegt,
Verliert immer Prozente !! Der eine mehr, der andere weniger. Nicht deine Fahrweise ist entscheidend, sondern was die Telematik auswertet. Und das entscheidet nur die Versicherung. Wer das vorgegebene System ablehnt, bezahlt mehr. Das ist zu 100% sicher.
Ralph
8. Februar 2023 — 12:17
Man merkt, das mit jedem Update der App der Algorithmus verändert wird. Heißt: gleiche Fahrweise – mehr oder wenige Ereignisse die angezeigt werden.
E. Recktenwald
9. Februar 2023 — 12:57
Genau so sehe ich dies auch. Die effektive Fahrweise ist sekundär.
Nicole
28. Dezember 2022 — 20:40
Hat jemand Erfahrungen damit gleichzeitig Android Auto und Telematik zu benutzen? Kann man überhaupt beide Geräte gleichzeitig verbinden?
LG
Frank Wenzel
18. Januar 2023 — 18:52
Ich kann Android Auto via USB-Kabel auf dem Display des Fahrzeugs nutzen und gleichzeitig über Bluetooth die Telematik.
Da (bei mir) Android Auto ohnehin nur via Kabel geht, kann ich nicht sagen, was wäre, wenn sich Android Auto über Bluetooth mit dem Display verbindet.
Ich gehe aber davon aus, dass in diesem Fall dann Telematik und Android Auto nicht gleichzeitig funktionieren würde.
Zu beachten ist, dass Android Auto selbst beispielsweise von vornherein nicht mit dem Betriebssystem Android Go kompatibel ist, mit Android 9 (zum Beispiel) sehr wohl
B. Heidenreich
9. Januar 2023 — 13:38
Ich nutze Telematik nun das dritte Jahr. Es ist sehr schnell aufgefallen, dass man die gelbe Ampel ignorieren soll, wenn kein Bremsereignis haben möchte. Dieses lässt sich kaum zu höheren Prozenten korrigieren.
Aktuell ist es wohl das Problem, dass Veränderungen in der Verkehrslandschaft nicht in die App übernommen werden. So ist die die A 10 seit November 2022 im Bereich AD Havelland bis AD Pankow fertiggestellt, es gibt zumindest bis AK Oranienburg keinerlei Geschwindigkeitsbegrenzungen mehr. Dennoch wurden mir Fahrten mit 140 km/h als Geschwindigkeitsereignis (gleich 3 mal) negativ angelastet! Das kann nicht sein. Mein Fahrwert ist dadurch von 97 im Dezember auf 48 seit dem 01.01. gesunken. Also man wird bestraft auch wenn man sich korrekt verhält. Das wird wohl dazu führen, dass aus dem Telematik-Vertrag wohl aussteiegen werde.
Michael
14. Januar 2023 — 11:24
Hallo
Kurz zu mir, ich bin 47 Jahre alt, habe SF31, fahre zur Zeit ca. 15000km im Jahr, hatte aber auch schon Jahre mit 40000km im Jahr, keine Punkte 😉
Durch das Auswählen des Telematik-Tarifs lag die Ersparnis bei 120 Euro im Jahr, ok, dachte ich mir probiere ich mal aus.
Meine Erfahrungen nach einiger Zeit sind …. wenn man mit dem Fahren auch noch Prozente sparen will, bedeutet das, einen gewissen Aufwand, etwas Stress, Ärger und bei mir, geht etwas der Spaß am Autofahren verloren (fahre meistens eigentlich gerne Auto).
Ich handhabe das Ganze für mich jetzt so :
Einsteigen, mit dem Sensor verbinden (und hoffen das die Fahrt auch aufgezeichnet wird), etwas nach den „Kriterien“ des Sensors fahren, einmal oder zweimal im Monat in die App schauen – fertig !!
Ansonsten ärgert man sich nur.
Grüße
Michael
Ste Ru
14. Januar 2023 — 22:15
Ich könnte mir vorstellen dass Ü80 Fahrer, die überall auch auf Bundesstraßen 50 km/h fahren tolle Punkte bekommen!
Ist doch super, manche fordern Führerscheinabgabe, HUK gibt 30% Rabatt bei der Versicherung.
Also für mich ist das ein totaler WITZ.
Wenn man viele Punkte will ist man für die Allgemeinheit eine Gefahr im Straßenverkehr.
Ich werde die Option wieder löschen. Gute gedacht, ganz schlecht gemacht von HUK.
Carlo
15. Januar 2023 — 14:16
Hier sind schon so viele kritische Aspekte wundervoll erklärt worden, dass überdeutlich wird, worum es der HUK geht: Rabatt möglichst niedrig halten, und wenn es an einen Gesamtfahrwert über 95 geht, jedes Ereignis besonders scharf bewerten (das dürfte in einem Algorithmus problemlos und unerkennbar integrierbar sein). Die Verkehrssicherheit dürfte der HUK wurscht sein (Schäden bezahlen ja die Versicherten), nicht aber das Geldverdienen, indem zukünftig über die App mit Sicherheit weitere „Services“ verkauft werden sollen. Der „Blätter“-Quatsch ist der Versuchsballon mit Klima-Image, dabei müllt er nur den Start-Screen zu, wo ich nichts als meine letzten Fahrten sehen will!
Das sind sie übrigens – zum Abgewöhnen bzw. Kündigen dieser unsäglich schlecht konzipierten App:
In zwei Wochen bin ich 2600 km gefahren, meist Autobahnen und (weil Ausland) 100 km/h – alle mit grünem Smiley und überschwänglichen Lob-Floskeln und Rabatt-Ankündigungen belohnt:
=> Steigerung des „Gesamtfahrwerts ab 1.10.2022“ von 93 auf 95 %.
Bei der letzten Fahrt über 2,5 km (also ein Hunderstel der Gesamt-Fahrleistung!) mit EINER einen Hauch zu abrupten Bremsung bei 40 km/h wegen einer Fahrbahnschwelle mit orangefarben besorgtem Smiley bestraft:
=> Absturz des „Gesamtfahrwerts ab 1.10.2022“ von 95 auf 91 %!
Einmal Bremsen hat also Tausende Kilometer anerkannt vorbildliches Fahren vollständig entwertet. Frust!
Frank Wenzel
20. Januar 2023 — 23:48
Ich kann Android Auto via USB-Kabel auf dem Display des Fahrzeugs nutzen und gleichzeitig über Bluetooth die Telematik.
Da bei mir Android Auto ohnehin nur via Kabel geht, kann ich nicht sagen, was wäre, wenn sich Android Auto über Bluetooth mit dem Display verbindet.
Ich gehe aber davon aus, dass in diesem Fall dann Telematik und Android Auto nicht gleichzeitig funktionieren würde.
Zu beachten ist, dass Android Auto selbst beispielsweise von vornherein nicht mit dem Betriebssystem Android Go kompatibel ist; mit Android 9 z.B. dagegen schon.
Müller
21. Januar 2023 — 11:48
Hallo, 2 Wochen mit Sensor aktiv, Feinheiten werde ich noch lernen müssen.
Aber schon jetzt eine Verständnisfrage:
Beschleunigung, Lenkverhalten..werden angezeigt, bei allen bin ich fast komplett rum um die Uhr, Fahrwert 81.
n u r bei Bremsen stehe ich auf 12 Uhr. Ist das eher negativ??, was mache ich falsch? von Bremsevents habe ich gelesen.
Ich betätige die Fußbremse äußerst schonend, eine gute Möglichkeit mit den Lenkradschaltwippen im Hybrid Phev als Rekuperation. Mein “ defensives“ Fahrverhalten im Ortsverkehr und Anfahrt an Ampeln ist in langen Jahren gut geschult.
N u r ich möchte nicht zur Vermeidung eines Bremsevents eine gebührenpflichtige Spätgelbdurchfahrt riskieren.
Ralph
8. Februar 2023 — 12:14
Hallo zusammen, wie ist denn die Erfahrung damit wenn man mal sein Handy vergessen hat mit ins Auto zu nehmen? Meckert die App dann -weil ja wohl ALLE Fahrten- aufgezeichnet werden sollen?
E. Recktenwald
9. Februar 2023 — 12:55
Ich benutze das Telematiksystem seit 22.11.2022. Eine große Zufriedenheit kann ich nicht bestätigen. Ich fahre sehr, sehr moderat. Allerdings muss ich, ortsbedingt, viele Kurven fahren und an vielen Stellen anhalten. Ferner benutze ich Straßen, welche sehr voll geparkt sind. dadurch kommt es häufig zu unvorhergesehenen Bremsmanövern, weil andere Verkehrsteilnehmer den Verkehr und die Vorfahrten nicht beachten. Dies führt zu schlechter Bewertung beim Bremsen, Beschleunigen, Lenkverhalten etc. An einem Tag ging der Bonuswert von 24% auf 20% zurück, obwohl kein anderes Fahrverhalten zu erkennen war. Ich finde die Bewertung der Kriterien als nicht ausgewogen und nicht der Situation angepasst.
Bernhard
20. Februar 2023 — 6:03
Starkes Beschleunigen? am besten mit 50-60 auf die Autobahn einfahren und alle anderen (hoffentlich) Telematik Sensor Fahrer zum starken Bremsen animieren.
Starke Kurvenfahrt? naja, den Kreisverkehr kann man vielleicht auch geradeaus überfahren.
Starkes Bremsen? Fahr ich dem jetzt in die Karre welcher mir die Vorfahrt genommen hat? Hoffentlich ist der ja auch HUK versichert 😉
Mit dieser grundlegenden gedanklichen Einstellung (= starkes Bremsen vermeiden) wird der Reaktions- und Bremsweg bestimmt nicht kürzer. Mit Fahrsicherheit hat das nichts mehr zu tun. 🙁
Ach so, Freisprecheinrichtung am besten nicht koppeln da Interaktion mit dem Smartphone negativ bewertet wird.
Und alle anderen Bluetooth Verbindungen abbrechen, da sich der Sensor sonst gestört (=nicht koppelt) fühlt (freie Interpretation aus Anfrage beim HUK Support mit einer blablabla Antwort)
Vielleicht sollte ich mir den Sensor ans Fahrrad kleben, das müsste dann allen Kriterien gerecht werden 🙂
@HUK ganz schwacher Telematik Support: Keine Ahnung, und davon jede Menge
Ulf
24. Februar 2023 — 14:35
Hi, weiß jemand, wie hoch der Wlan-Datenverbrauch bei Kfz HUK Telemetrie (z.B. pro 100km, /Stunde usw.) ist? Danke
B.K.
4. März 2023 — 18:23
Also ich find das bei dem Teil noch viel Luft nach oben ist. Was da als starkes Bremsen bewertet wird ist in meinen Augen ein Witz.
Um da kein Minus zu bekommen darf man gefühlt noch nicht einmal im Stand abbremsen, geschweige denn darf vor einem jemand auf Bremse treten.
Gina
11. März 2023 — 2:57
Hallo, leider kommt es des öfteren dazu das ich abrupt bremsen muss weil sich unsere lieben älteren Straßenverkehrsteilnehmer mit ihrem Mercedes Benz alles erlauben können. Zu 98% ist starkes abbremsen nötig weil ich ständigUnfälle verhindere verursacht von anderen Autofahrern.
Dadurch würde ich ja mindestens 3x pro Woche 3-4x am Tag ein starkes Bremsen verursachen in der App und dann in einer schlechteren Prognose fallen…
War mehr als überzeugt, wenn ich das aber alles lese. Sollte ich mir das ganze dennoch überlegen.
Pendelgurke
13. März 2023 — 15:29
Danke für deine Erfahrungen, ich habe den Tarif nun auch in zwei Autos. In einem E-Auto bereits seit >2 Jahren. Da komme ich selten über einen Rabatt von 10% (Fahrwert ~50).
Bei meinem Benziner bin ich meist bei Werten von ~80 und quasi jede Fahrt hat nen grünen Smiley.
Aber es reicht bereits auf meiner Arbeitsstrecke in einer nach außen geneigten, etwas scharferen Kurve mit mehr als 10km/h durchzufahren und schon hat man ein „Lenk-Ereignis“. Fun Fact: Fahre ich so langsam dadurch, dass das System nichts meldet, sind quasi immer alle hinter mir genervt und machen waghalsige Überholmanöver teils noch in der Kurve.
Leider ist auch ein notwendiges Bremsen weil mal wieder ein Vollidiot direkt vor einem einschert und stark bremst weil er ja noch überholen will bevor er die Ausfahrt nimmt ein negatives Ereignis. Und das passiert auf meiner Strecke mindestens ein mal pro Monat.
Vor ein paar Tagen erst gehabt: Plötzlich zieht ein LKW den ich Überholen möchte und schon auf Höhe seines Hecks war nach links (ohne Grund, ohne zu blinken), ich konnte nur noch stark bremsen um einen Unfall zu vermeiden: Brems-Ereignis!
Sprich: Es gibt so viele Situationen wo man sich und/oder andere für die „Telematik“-Fahrweise sogar in Gefahr bringt oder durch Ereignisse Notsituationen vermeidet, die dann trotzdem negativ ausgelegt werden.
Gut, es ist schwierig sowas alles ein zuprogrammieren, hier kann man ggf. auf in vielen Jahren auf ein System mit Kamera hoffen, was dann Fahrsituationen analysiert und entsprechend solche Situationen sogar eher positiv als negativ bewertet.
Noch eine Zusatzfrage an alle Nutzenden: Ich habe das Gefühl, wenn ich mich mit meinem ACC stur mit ~100km/h an die LKW klemme auf der BAB, habe ich eine schlechtere Bewertung als wenn ich zw. 110-130 km/h variiere und somit auch öfter überhole. Kann das jemand bestätigen?
Michael Küpper
18. März 2023 — 13:56
1. Die Teilnahme am Programm ist freiwillig. Es soll der einzelne nicht diffamiert werden, aber auf irgendeiner Basis muss die Rabattierung erfolgen. Wer die Bedingungen annimmt, ist dabei. Die anderen sind raus.
2. 100% fehlerfreie Systeme gibt es nicht. Wer den Tarif wählt sollte das im Auge behalten.
3. HUK garantiert die Anonymität der Daten. Wer allerdings z.B. die Geschwindigkeit überschreiten und an einem Unfall beteiligt ist, ist rechtlich betrachtet auch mit Schuld. Allerdings dürfte die Messung zu ungenau sein, um bei leichten Überschreitungen anerkannt zu werden. Eine Eichung fehlt vermutlich vollständig. Wer aber deutlich zu schnell fährt, ist schuld.
4. Hab mit 50 nochmal eine Erweiterung meines Führerscheins gemacht und dabei leider nicht unerheblich Wissenlücken entdeckt und der Fahrlehrer hat mich auf angelerntes Verhalten aufmerksam gemacht, dass eigentlich nicht regelkonform ist. Wie der einzelne das sieht, muss jeder selber wissen. Aber zu etwas Selbstkritik sollte man in der Lage sein.
5. Es ist auf jeden Fall sinnvoll der HUK Rückmeldung über Abweichungen und Probleme zu geben, damit das System verbessert werden kann. Allerdings in jeden Einzelfall eine Rückmeldung zu erwarten, ist zumindest aus meiner Sicht zu arbeitsintensiv für die Versicherung. Mit Arroganz hat das nichts zu tun.
5. Ich werde den Tarif ausprobieren und wenn er nicht zu mir passt abbestellen.
Lothar
31. März 2023 — 8:17
Das habe ich vorgestern an die HuK zum wiederholten Male geschrieben.
Sehr geehrte Damen und Herren,
mal wieder kann ich nur bestätigen das der Telematik Sensor im Fahrzeug bzw die Programmierung ein Nutzereffekt der Versicherung ist, ohne Sinn und Verstand!
Hatte bis heute morgen noch ein Wert von 98 stehen bis ich 1x bremsen musste, um ein Treffen mit einem LKW auszuweichen, der mir auf meiner Seite der schmalen Bundesstrasse plötzlich entgegen kam. 1 Ereignis! Jetzt erscheint statt dem Lenken der letzten Tage als negativer Trend nun Bremsen, Beschleunigen und Tempo der Pfeil nach unten. Nur weil ich frühzeitig!! etwas heftiger gebremst habe, steht nun statt 98 nur noch 89… Wahnsinn!!!!
Dabei bin ich gefahren wie sonst auch und ich glaube eher meine Fahreigenschaften zu kennen wie der Sensor…fahre mittlerweile bald 50 Jahre bei wieviel Unfällen? Wobei ich nur 1x selbst schuld war.
Ich werde das mal an einige Zeitschriften senden!
Mit freundlichen Grüßen
Andrea
3. Mai 2023 — 7:35
Ich hatte den HUK24-Telematik-Tarif.
App installiert und nur bei Nutzung der App das Tracking aktiviert.
Schon nach ca 3 Wochen hat die Huk24 die Vertragsbedingungen geändert und das Tracking IMMER AN gefordert. Auch wenn ich nicht im Auto war.
Dem habe ich widersprochen und der App diese Verfolgung nicht erlaubt.
Dann kam noch die Aufforderung dass ich zu wenig km zum Auswerten habe.
3 Wochen später kam von der HUK24 die Kündigung des Vertrags.
Fazit:
Wenn das Fahrverhalten beurteilt wird, dann wird man zum „Schleicher“.
Die App wird zum Überwacher von JEDER Bewegung
Der Tarif ist nicht Umweltfreundlich. Wenn man öfter das Rad nimmt wird man bestraft.
King George
6. Mai 2023 — 9:31
Ja, das Problem mit dem etwas stärkeren Bremsen sehe ich auch. man hat also die Wahl entweder einen möglichst hohen Bonus einzufahren indem man die Bremse „vergammeln“ lässt (die Scheiben rosten einfach weg, wenn man nicht regelmässig auch mal stärker bremst und die müssen dann deutlich früher gewechselt werden) oder man versicht auf die zusätzlighen Bonuspunkte und die Bremsscheiben halten länger indem man den Rost regelmässig wegbremst.
Das Ganze ist ziemlich wiedersprüchlich …
Armin Linder
12. Mai 2023 — 8:34
Ich fahre nun den 3. Monat mit diesem Tarif und Sensor. Da ich selber in der IT arbeite habe ich mir nicht allzu viel erwartet, und wenn „KI“ drinnen steckt schon zweimal nicht.
Es ist halt, KI hin oder her, nur ein „Schätzeisen“. Wie es zu seinen Bewertungen kommt bleibt weitgehend im Dunkeln. Ich vermute auch, dass die Entwickler die Flexibilität von Cloud-Software ausgiebig nützen und die Software laufend den Bedürfnissen (von wem?) anpassen. Was man also gestern zu wissen glaubte kann heute falsch sein, und morgen schon wieder richtig.
Dazu kommen Software-Bugs (mein Fahrwert fiel ohne Grund urplötzlich von „weltmeisterlich“ auf null, jetzt baut er sich so langsam wieder auf, im Moment steht er bei 11%).
Anfangs schaut man natürlich auf seine „Ereignisse“, ärgert sich über das eine oder andere wo ein anderer Verkehrsteilnehmer einen Fahrfehler begangen hat, und wo man für das Retten der Situation durch scharfes Bremsen auch noch einen Rüffel-Event kassiert, aber man lernt durchaus auch, seine Fahrstil feinzutunen, hin und wieder hat das Teil aber ja auch Recht, ich habe mir inzwischen eine frühere schlechte Angewohnheit, mit Motorbremse durch Ortstafeln „durchzurutschen“ und erst dahinter auf die 50 km/h zu kommen weitgehend abgewöhnt.
Man gewöhnt sich aber zwangsläufig auch das „selber denken“ was die Wahl der angemessenen Fahrgeschwindigkeit betrifft ab. Fahren nach Hirn und Sicht ist out, es lebe die Blechtafel, die immer Recht hat. Es steht genügend von dem Blechzeug (der ADAC hat mal eine Studie gemacht und geschätzt: 30% der Beschilderung sind unnütz) sinnlos herum, man sollte sich drauf einstellen, in Zukunft alle schön brav einzuhalten, sonst gibts Mecker.
Wenig begeistert bin ich, dass der akribische Fahrbuchhalter, den ich mir da eingetreten habe – im Gegensatz zu unserem Landratsamt – keine Kreisverkehre mag, hier hole ich mir – ohne besonderen Grund – regelmäßig Abzüge in der B-Note für zu scharfe Kurvenfahrten ab.
Das Hauptproblem ist aber: er ist denkbar inkompatibel mit den Fahrassistenzsystemen meines BMW. Die sind auf „Verbrauch optimieren“ trainiert, d.h. möglichst voll durchbeschleunigen, um den Motor im optimalen Lastbereich zu haben, und der Bremsassistent lässt sich darüber hinaus leicht zu unnötigen scharfen Bremsungen provozieren.
Das macht er etwa wenn jemand – was zwar sehr rüpelhaft aber nicht unbedingt gefährlich ist – noch schnell eine Kreuzung quert, oder sich ein Abbieger viel Zeit lässt und dadurch noch ein paar Sekundenbruchteile wie ein stehendes Hindernis in der Radarkeule des BMW Sensors erscheint. Oft verliert mein BMW, dem es an Übersicht über die Gesamtsituation mangelt, die Nerven und legt eine scharfe Bremsung, gefolgt von scharfer Beschleunigung hin – das ist ein sicherer „Penality“ bei der HUK. Diese „Ereignisse“ machen gut 2/3 der Penalties aus, die ich bisher hinnehmen musste.
Fazit: wenn ich den Fahrbewertungsdeppen im optimalen Bereich haben will, muss ich den Fahrassistenzdeppen abschalten, sonst arbeiten sie gegeneinander und beide gegen mich. Scheint, dass man sich langsam darauf einstellen sollte, von computerisierten Deppen herumgeschubst zu werden.
Technische Probleme? Ja, klar. Mein erster Sensor wollte sich mit meinem schon etwas älteren Sony Xperia (das im Übrigen vollkommen den technischen Vorgaben entsprach und keinerlei Probleme mit Bluetooth hatte) nicht pairen. Hotline? Ja, die gibt es, und sie ruft sogar zurück! Leider ohne messbaren Erfolg.
Nach ziemlich hilflos erscheinender Ferndiagnose, bei der der Anrufer der Hotline sich sehr verwundert zeigte dass die Software eine offenbar von ihm erwartete Fehlermeldung zum Grund des Pairing-Fehlschlags überhaupt nicht anzeigte, tat er das einzige was er konnte, um mich für ihn sauber aus der Leitung zu bekommen: er vermutete, der Sensor sei defekt, und schickte einen Neuen. Der ließ sich auch nicht pairen.
Gut, das alte Xperia (Andoid 8) stand ohnehin zum Tausch an, und mit dem neuen Galaxy pairt sich der Sensor ohne Zicken, aber halten wir fest, dass die dokumentierten Mindestanforderungen für den Betrieb der Software wohl nicht sicher zutreffen, und die Hotline bei verzwickten Problemen nicht helfen kann, weil die Software noch Verbesserungsbedarf beim Fehler-Handling und Logging hat.
Armin
Niko
4. Juni 2023 — 19:53
Nutze das Teil seit ca. 3 Jahren, bin nie über 5% gekommen. Meistens hänge ich bei 2%.
Meiner Ansicht nach fahre ich langsam und vorausschauend. Verstehe nicht wie unfassbar lahm man fahren muss, um auf 20-30% zu kommen.